28,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Gebundenes Buch

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1905, erschienen im Verlag F. Fontane & Co., Berlin. L'Adultera ist der erste in der Reihe der Gesellschaftsromane Theodor Fontanes und leitet somit sein Spätwerk ein.Erzählt wird die Geschichte der jungen, schönen Melanie van der Straaten, die mit etwa siebzehn Jahren den um ein Vierteljahrhundert älteren Berliner Geschäftsmann Ezechiel van der Straaten geheiratet hat. Lydia und Heth sind ihre beiden Töchter. Melanie leidet unter der Eifersucht ihres Mannes. Die Kopie des Tintoretto-Bildes »L'Adultera« (Die Ehebrecherin) wird zum Anlass von…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1905, erschienen im Verlag F. Fontane & Co., Berlin. L'Adultera ist der erste in der Reihe der Gesellschaftsromane Theodor Fontanes und leitet somit sein Spätwerk ein.Erzählt wird die Geschichte der jungen, schönen Melanie van der Straaten, die mit etwa siebzehn Jahren den um ein Vierteljahrhundert älteren Berliner Geschäftsmann Ezechiel van der Straaten geheiratet hat. Lydia und Heth sind ihre beiden Töchter. Melanie leidet unter der Eifersucht ihres Mannes. Die Kopie des Tintoretto-Bildes »L'Adultera« (Die Ehebrecherin) wird zum Anlass von Unstimmigkeiten, weil Melanie Verständnis für die Sünderin zeigt. Ezechiel van der Straaten hatte sich bereit erklärt, den Sohn eines Frankfurter Geschäftsfreundes als Gast aufzunehmen. Ebenezer Rubehn erweist sich als das völlige Gegenteil des ungehobelten van der Straaten. Schnell kommen sich Melanie und Ebenezer Rubehn einander näher, so daß sie beschließt, ihren Mann zu verlassen. Mit EbenezerRubehn begibt sie sich zunächst auf Reisen in den Süden. In Venedig schließlich bringt sie ihre dritte Tochter, Aninettchen, zur Welt. Wieder in Berlin eingetroffen, stellt sie fest, daß ihr Mann geschäftliche Sorgen hat, und wenig später muß das Bankhaus Rubehn tatsächlich den Bankrott erklären. Doch Melanie, entgegen den Erwartungen ihres Mannes, sieht dies als Chance für einen Neubeginn. Auch die letzten Parallelen ihres jetzigen mit ihrem früheren Leben werden aufgegeben; man zieht aus der großzügigen Mansardenwohnung aus, Ebenezer sucht sich eine Anstellung, Melanie selbst beginnt Musik- und Nachhilfestunden zu geben. Die gerührte Gesellschaft, die bisher noch zum verlassenen Ezechiel van der Straaten gehalten hat, wendet ihre Gunst nach dieser Demonstration des Verzichts auf äußere Vorteile dem jungen liebenden Paar zu.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Theodor Fontane (1819-1898) gilt als der herausragende Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland. In seinen Romanen, die großenteils erst nach seinem 60. Lebensjahr entstanden, charakterisiert er die Figuren, indem er ihre Erscheinung, ihre Umgebung und vor allem ihre Redeweise aus einer kritisch-liebevollen Distanz genau beschreibt. Typisch ist die Darstellung einer gepflegten Konversation in einem abgeschlossenen Zirkel. Die Personen folgen gesellschaftlichen Konventionen und enthüllen doch ihre wahren Interessen, häufig gegen ihren Willen. Dabei kommt Fontane von einer Kritik an Einzelpersonen oft zu einer impliziten Gesellschaftskritik. Die Eltern Fontanes waren hugenottischer Herkunft. Von 1832 bis 1833 besuchte Fontane das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Neuruppin, anschließend trat er in die Gewerbeschule von Karl Friedrich Klöden in Berlin ein. Im Jahre 1836 brach er die Ausbildung an der Gewerbeschule ab und begann eine Ausbildung zum Apotheker. Nach dem Abschluß seiner Lehre im Dezember 1839 trat Fontane im Herbst 1840 eine Stelle als Apothekergehilfe in Burg (bei Magdeburg) an. 1844/45 leistete er seinen Militärdienst. Im Laufe des Jahres 1845 ging Fontane nach Berlin an die Polnische Apotheke. Im März 1847 erhielt Fontane seine Approbation als Apotheker. Im folgenden Jahr kämpfte Fontane als Revolutionär in den sogenannten Barrikadenkämpfen. Zu dieser Zeit publizierte er politisch eher radikale Texte in der »Berliner Zeitungs-Halle«, dem Publikationsorgan des Centralausschusses der Demokraten Deutschlands. 1851 wurde er von der Centralstelle für Preßangelegenheiten angestellt. Für diese machte er Reisen nach London (1852) und lebte dort von 1855 bis 1859. Im August 1855 schlug Adolph Menzel Fontane für den Aufbau einer deutsch-englischen Korrespondenz in London vor. Mit dem Regierungswechsel im preußischen Königshaus vertraute er auf eine künftige Liberalisierung in Preußen und beendete seine Korrespondententätigkeit in London, um nach Hause zurückzukehren. Hier fand er jedoch keine redaktionelle Anstellung und widmete sich nun der Reiseliteratur, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts einen regelrechten Boom erlebte. Aus den Reiseberichten, angereichert mit Geschichte und Geschichten, entstand 1861 das Büchlein Grafschaft Ruppin, das bereits ein Jahr später die zweite Auflage mit dem Obertitel »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« erhielt. 1851 trat Fontane in die Redaktion der »Neuen Preußischen Zeitung« ein. Ab 1870 arbeitete Fonta