Eine überzeugende Auswahl, einfühlsam übersetzt.
Band 16 ist, abweichend vom bisherigen Prinzip der Werkausgabe von 28 Eichen, ein Sammelband mit Erzählungen aus verschiedenen Büchern und Schaffensperioden Conan Doyles. Er demonstriert die große Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit dieses
Schriftstellers, der zu Unrecht immer nur als der Schöpfer des Sherlock Holmes angesehen wurde. Dabei hat er…mehrEine überzeugende Auswahl, einfühlsam übersetzt.
Band 16 ist, abweichend vom bisherigen Prinzip der Werkausgabe von 28 Eichen, ein Sammelband mit Erzählungen aus verschiedenen Büchern und Schaffensperioden Conan Doyles. Er demonstriert die große Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit dieses Schriftstellers, der zu Unrecht immer nur als der Schöpfer des Sherlock Holmes angesehen wurde. Dabei hat er auch von einer Mumie geschrieben, die zum Leben erwacht, von einem Todeskandidaten, der trotz mehrfacher Hinrichtung nicht stirbt, von einem Biedermann, den nachts pathologische Mordlust packt und wie einen zweiten Mr. Hyde durch die Straßen streifen läßt, auf der Suche nach Opfern. Wie seine zeitgenössischen Kollegen schilderte Doyle in seinen Erzählungen Bluttaten, Nachrichten aus dem Jenseits, Monster aus der Unterwelt, sensationelle Entdeckungen usw., aber er tat es um einiges besser als sie. Deshalb sind seine Geschichten heute noch mit Gewinn zu lesen.
Für mich waren die Texte "Der Wettstreit" und "Durch den Schleier", die hier als deutsche Erstveröffentlichung vorliegen, eine echte Entdeckung.
Olaf Spittel hat eine überzeugende Auswahl zusammengestellt, Reinhard Hillich sie einfühlsam übersetzt.