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Lady Susan, The Watsons: With A Memoir By Her Nephew (1892) is a collection of two unfinished novels by the renowned English author Jane Austen. The first novel, Lady Susan, is an epistolary novel that follows the manipulative and scheming Lady Susan Vernon as she tries to secure a new husband for herself and a marriage for her daughter. The second novel, The Watsons, is a story about a family of four sisters who must navigate the social and economic challenges of finding a suitable husband in early 19th century England. The collection also includes a memoir written by Austen's nephew, which…mehr

Produktbeschreibung
Lady Susan, The Watsons: With A Memoir By Her Nephew (1892) is a collection of two unfinished novels by the renowned English author Jane Austen. The first novel, Lady Susan, is an epistolary novel that follows the manipulative and scheming Lady Susan Vernon as she tries to secure a new husband for herself and a marriage for her daughter. The second novel, The Watsons, is a story about a family of four sisters who must navigate the social and economic challenges of finding a suitable husband in early 19th century England. The collection also includes a memoir written by Austen's nephew, which provides insight into the life and writing process of the beloved author. The memoir offers a glimpse into Austen's personal life, including her relationships with family and friends, as well as her literary influences and inspirations.Overall, Lady Susan, The Watsons: With A Memoir By Her Nephew (1892) is a fascinating collection of Austen's work that offers readers a deeper understanding of her writing and her life. It is a must-read for fans of Austen's novels and anyone interested in the history and culture of early 19th century England.This scarce antiquarian book is a facsimile reprint of the old original and may contain some imperfections such as library marks and notations. Because we believe this work is culturally important, we have made it available as part of our commitment for protecting, preserving, and promoting the world's literature in affordable, high quality, modern editions, that are true to their original work.
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Autorenporträt
Jane Austen (1775-1817) war eine englische Schriftstellerin, die für ihren scharfen Verstand, ihre Menschenkenntnis und ihre zeitlose Darstellung von Liebe, Gesellschaft und Klasse bekannt war. Sie schrieb sechs große Romane, darunter Sense and Sensibility, Emma und Stolz und Vorurteil, die die Leser seit mehr als zwei Jahrhunderten fesseln. Ihre Werke werden für ihre scharfsinnigen Beobachtungen der sozialen Strukturen ihrer Zeit und ihre komplexen weiblichen Protagonisten gefeiert. Austens Romane gehören nach wie vor zu den beliebtesten und meistgelesenen Werken der englischen Sprache.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.06.2011

NEUE TASCHENBÜCHER
Jane Austen ohne
Ringellöckchen
„Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein alleinstehender Mann, der ein gutes Vermögen besitzt, eine Frau braucht.“ Im ersten Satz von „Stolz und Vorurteil“ fasst Jane Austen (1775-1817) selbst das Thema all ihrer sechs veröffentlichten Romane in kürzester Form zusammen. Und auch ihre drei unvollendeten Romane „Die Watsons“, „Lady Susan“ und „Sanditon“ bilden diesbezüglich keine Ausnahme.
Noch zutreffender wäre allerdings die Formulierung, dass eine alleinstehende Frau, die keinerlei Vermögen besitzt, einen Mann braucht. Beide Sätze zusammen beschreiben das Spannungsverhältnis im Werk der englischen Autorin: Eheglück als der gelungene Versuch, Gefühl und Verstand, Herzenswahl und Versorgungsnot miteinander in Einklang zu bringen. Eine Abweichung stellt der vermutlich zwischen 1801 und 1805 entstandene Briefroman „Lady Susan“ insofern dar, als er das einzige Werk von Jane Austen ist, das nicht eine honette und heiratswillige junge Frau zur Heldin hat, sondern eine reife, amoralische Salonschlange, für die möglicherweise die Marquise de Merteuil aus de Laclos’ „Gefährliche Liebschaften das Vorbild war. Jane Austen hat den Roman jedoch ebenso verworfen wie „Die Watsons“, die oft als Vorstufe zu „Emma“ betrachtet werden. Es könnte sein, dass sie diese beiden sehr freimütigen und daher heiklen „Inbetweenities“, die zwischen ihren literarischen Anfängen und den großen Romanen entstanden, aufgab, weil sie Angst vor der eigenen Courage bekommen hatte.
Anders verhält es sich mit „Sanditon“, den die damals bereits schwerkranke Jane Austen vor ihrem Tod nicht über die Exposition hinaus entwickeln konnte, dessen Anlage jedoch vermuten lässt, dass er ihr vielschichtigster Roman hätte werden können. Alle drei Fragmente gewähren einen aufschlussreichen Einblick in die Blaupausen der Autorin, zeigen in der schnörkellosen, unblumigen Übersetzung von Ursula und Christian Grawe eine noch schärfere, illusionslosere Beobachterin ihrer Zeiteine Jane Austen ohne Ringellöckchen.
Christopher Schmidt
Jane Austen:
Die Watsons / Lady Susan / Sanditon. Hrsg. v. Ursula und Christian Grawe. Reclam, Stuttgart 2011. 259 S., 8,95 Euro.
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