Die Agrarreform war in Brasilien schon immer eine mangelhafte oder gar nicht existierende Politik. Diese Arbeit legt nahe, dass Brasilien in einem Ausnahmezustand mit denjenigen lebt, die die meiste Unterstützung vom Staat brauchen und benötigen. In der Landwirtschaft ist das nicht anders: Siedler, Quilombolas, Familienbauern werden von einer Politik, die nur die Entwicklung des Agrobusiness für den Export von Rohstoffen fördert, systematisch "beiseite gelassen". Es ist eine Tatsache, dass das Land eine der höchsten Landkonzentrationen der Welt hat, und darüber hinaus verzögert die derzeitige Siedlungspolitik die Entwicklung der Kleinbauern weiter. Es handelt sich um eine unvollendete, unvollständige Politik, die, wenn sie im Einklang mit dem Gesetz umgesetzt würde, Millionen von Landarbeitern eine bessere Lebensqualität bieten könnte. Was diese Arbeit aufzeigt, ist vor allem das völlige Scheitern einer Politik, die von verschiedenen Regierungen, von verschiedenen Parteien umgesetzt wurde, die den Familienbauern keine Priorität einräumen, die sie nicht als soziale Subjekte sehen, die das Land voranbringen können. Es ist unbestreitbar, dass das Land die Landbevölkerung verachtet und nur sehr wenig tut, um ihr Leben zu verbessern.