Die Diskussion über die territoriale Entwicklung kam nach dem Prozess der Globalisierung auf, als das gesamte internationale Umfeld diesen neuen Ansatz lieferte. Zu dieser Zeit intensivierte sich der Prozess der Dezentralisierung der staatlichen Macht, da der Vorschlag lautete, die nationalen Grenzen zu "beseitigen"; das Lokale und nicht mehr das Nationale stand im Mittelpunkt der Politik. In den 1990er Jahren begann in Brasilien eine dezentralisierte Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums, die darauf abzielte, die Unterentwicklung durch lokale Dynamik zu überwinden, d. h. entsprechend den lokalen Kapazitäten und auf endogene Weise. Im darauffolgenden Jahrzehnt wurde ein anderer Vorschlag unterbreitet, ein territoriales Entwicklungsprojekt mit einem interkommunalen Ansatz, bei dem der Staat stark eingreift und sich der hegemonialen Theorie des Mainstreams widersetzt. In diesem Beitrag sollen diese territorialen Entwicklungspolitiken analysiert werden, um ihr Potenzial und ihre Grenzen anhand des jüngsten Regierungsprogramms "Territorien der Bürgerschaft" zu ermitteln.
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