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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ethik und Sport, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird sich der Doping-Diskussion aus der ethischen Sicht nähern und eine Dopinglegalisierung aus der Sicht des Utilitarismus und der deontologischen Ethik nach Kant untersuchen. Dabei beschränkt sich die Analyse auf einige ausgewählte nationale Beispiele und deren Auswirkungen, die eine Dopinglegalisierung im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ethik und Sport, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird sich der Doping-Diskussion aus der ethischen Sicht nähern und eine Dopinglegalisierung aus der Sicht des Utilitarismus und der deontologischen Ethik nach Kant untersuchen. Dabei beschränkt sich die Analyse auf einige ausgewählte nationale Beispiele und deren Auswirkungen, die eine Dopinglegalisierung im Hochleistungssport mit sich bringen würde.Zunächst wird auf die Grundannahmen des Utilitarismus eingegangen und anschließend nach Pawlenka eine Dopinglegalisierung diskutiert. Analog dazu, wird im zweiten Teil der Arbeit Kants deontologische Ethik kurz vorgestellt und durch die Analyse eine Dopinglegalisierung aus Sicht der Kantischen Ethik diskutiert. Im Anschluss daran finden eine Gegenüberstellung der Analysen und ein abschließendes Fazit statt.Die XX. Olympischen Winterspiele wurden vom 10.02.2006 - 26.02.2006 in Turin ausgetragen. Insgesamt traten Athleten aus 80 Nationen an, die 16 Tage auf der Basis von Loyalität und Fairness in den sportlichen Wettkampf treten. Allerdings wurden auch diese Spiele durch ein Thema überschattet, welches ein "konstitutives Dilemma" (Digel, 2002, S. VII) des modernen Sports seit dem Ende des 19. Jahrhunderts darstellt - dem Doping.Die vorliegende Arbeit verwendet den Dopingbegriff im Sinne der Definition des Deutschen Sport Bundes (DSB) von 1980: "Doping ist der Versuch einer unphysiologischen Steigerung der Leistungsfähigkeit des Sportlers durch Anwendung...einer Doping-Substanz durch den Sportler oder einer Hilfsperson...vor einem Wettkampf oder während eines Wettkampfes und für die anabole Hormone auch im Training" (Lüschen, 1994, S.10).Der moderne Sport ist nach Grupe dadurch charakterisiert, dass er eigene, geschriebene und ungeschriebene Regeln, einen eigenen Sinn, das zentrale Prinzip der Chancengleichheit, die Fairnessidee, ein Grundvertrauen der aktiven Athleten und ein pädagogisch erziehendes Selbstverständnis vertritt. Die Sportregeln entscheiden darüber, was in der ausgeübten Sportart erlaubt und was verboten ist. Dementsprechend gehört der Regelverstoß genauso wie die erwünschte Regelbefolgung zum Konstitutivum des modernen Sports.Seit den 90iger Jahren rückte vor allem das Doping als Form des Regelverstoßes zusehends in das öffentliche Blickfeld und die gesellschaftliche Diskussion. Dabei ist das Dopingproblem des Sports nicht neu, da bereits in den olympischen Spielen der Antike zu Drogenmissbrauch gekommen ist.
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Autorenporträt
Studium der Sportwissenschaft, Geographie und Philosophie in Tübingen Referendariat in Heidelberg Studienrat ERS und Listgymnasium in Reutlingen IBBW Stuttgart SCS