Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Skulptur der Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend vom Facettenreichtum der Thematik Raumatmosphäre und -wahrnehmung, inspirierten mich die beeindruckenden Installationen von Ólafur Elíasson zu dieser Arbeit. Der aus Island stammende und in Kopenhagen geborene Installationskünstler zählt zu den wichtigsten Kreativen der Gegenwartskunst. Seine Projekte beschäftigen sich mit den physikalischen Phänomenen der Natur, mit ihren raum-zeitlichen Abläufen und zugleich mit den Erwartungen des Betrachter. Die Arbeiten von Ólafur Elíasson werden mit großer Ausdruckskraft und beeindruckenden Effekten inszeniert und erzwingen somit nicht nur eine Unsicherheit, sondern provozieren auch eine neue Wahrnehmung der Gesellschaft und ihrer Umgebung. Im folgenden Teil der Arbeit wird sich diesbezüglich mit der phänomenologischen Wahrnehmung auseinandergesetzt. Um sich dieser Thematik anzunähern, werden zunächst die Begrifflichkeiten "Wahrnehmung" und "Raum" behandelt. Diese Klärung erscheint als sinnvoll, da im anschließenden Bezug auf Wahrnehmung, die Projekte von Elíasson den Schwerpunkt der Arbeit bildet. Aufgrund der Tatsache, dass es eine Vielzahl von performativen Installationen gibt, werde ich mich bei der Betrachtung aus Gründen des Umfanges lediglich auf zwei Projekte konzentrieren. In diesem Rahmen werden daher folgende Fragen betrachtet: Welche Motivation treibt Ólafur Elíasson an? Ebenso wird sich mit der Frage beschäftigt: Wie lässt sich der Begriff der Atmosphäre im phänomenologischen Kontext verstehen? Und des Weiteren wird betrachtet, welche Rolle die Wahrnehmung in Elíassons Installationen spielt.
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