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Bei Vorliegen einer Kopfasymmetrie im Säuglingsalter ist streng zwischen einer synostotisch bedingten und einer lagebedingten Plagiocephalie zu unterscheiden. Zur Behandlung der lagebedingten Kopfasymmetrie stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung. Es wurde überprüft, zu welchen Ergebnissen der Therapiealgorithmus der Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde am Krankenhaus Dornbirn (Vorstand: Primarius Dr. med. B. Ausserer) führte. Es wurde retrospektiv das Therapieergebnis von 67 Patienten mit lagebedingter Kopfasymmetrie untersucht. Die lagebedingte Kopfasymmetrie wurde an der…mehr

Produktbeschreibung
Bei Vorliegen einer Kopfasymmetrie im Säuglingsalter ist streng zwischen einer synostotisch bedingten und einer lagebedingten Plagiocephalie zu unterscheiden. Zur Behandlung der lagebedingten Kopfasymmetrie stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung. Es wurde überprüft, zu welchen Ergebnissen der Therapiealgorithmus der Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde am Krankenhaus Dornbirn (Vorstand: Primarius Dr. med. B. Ausserer) führte. Es wurde retrospektiv das Therapieergebnis von 67 Patienten mit lagebedingter Kopfasymmetrie untersucht. Die lagebedingte Kopfasymmetrie wurde an der Abteilung mittels Physiotherapie, Lagerungstherapie, Kopforthesenbehandlung und bei bestehender Indikation mittels Chiropraktik oder operativer Intervention behandelt. Die Physiotherapie stellte eine wichtige Basis des Therapiealgorithmus dar und war sehr hilfreich zur Elternbildung, um das Therapieprogramm in den häuslichen Bereich auszuweiten. Die Kopforthese führte bei allen Patienten unabhängigvom Deformitätentyp zu einem ausgezeichneten Korrekturergebnis. Komplikationen der Orthesenbehandlung traten nicht auf. Bei korrekter Indikation kann die Chiropraktik zur Halswirbelsäulenmobilisation verwendet werden. Die Indikation zur operativen Sanierung eines fibrosierten narbig verkürzten Musculus sternocleidomastoideus war in dieser Studie nicht gegeben.
Autorenporträt
Der Autor ist orthopädischer Chirurg und betätigt sich primär in der Betreuung seiner Patienten und ist sehr interessiert an klinischer Forschung zur Verbesserung künftiger Behandlungskonzepte. Im Sinne des Zitats: "Gleichstand ist Rückschritt" sollten wir täglich nach Verbesserungen und Neuerungen trachten, ohne das "Altbewährte" zu vergessen.