Nach einer Reorganisation, die u. a. die Umbenennung in „Nachrichtensammelstelle im Reichsministerium des Innern" zur Folge hatte, wurde Ende 1929 die periodische Lageberichterstattung aufgegeben und statt dessen wurden fallweise ergehende, thematisch begrenzte und damit aktualitätsbezogene Meldungen verfasst. Im Frühjahr 1933 ging die Dienststelle dann im Geheimen Staatspolizeiamt auf. Die hier herausgegebenen 128 Lageberichte spiegeln in chronologischer Reihenfolge die Beobachtungen des Reichskommissars von August 1920 bis Februar 1929 wider. Die Zeit von 1929 bis 1933 wird durch eine sach- und organisationsbezogene Zusammenstellung der Einzelmeldungen dokumentiert.