Eisner Award Winner: Best Publication for Teens Eisner Award Nominee: Best Reality-Based Work Laika was the abandoned puppy destined to become Earth's first space traveler. This graphic novel follows her journey. Nick Abadzis masterfully blends fiction and fact in the intertwined stories of three compelling lives. Along with Laika, there is Korolev, once a political prisoner, now a driven engineer at the top of the Soviet Union's space program, and Yelena, the lab technician responsible for Laika's health and life. This intense triangle is rendered with the pitch-perfect emotionality of classics like Because of Winn Dixie, Shiloh, and Old Yeller . Abadzis gives life to a pivotal moment in modern history, casting light on the hidden moments of deep humanity behind history. Laika's story will speak straight to your heart.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.05.2011Ende einer Kläfferin
Was für eine Geschichte: Auf dem Flug ins Weltall stirbt der in jahrelangem Training ausgebildete Raumfahrer kurz nach dem Start, doch auf der Erde erhält man aus Gründen der Staatsräson die Illusion aufrecht, er sei noch am Leben, obwohl von Beginn an klar war, dass es keine Möglichkeit dazu gab. So widerfuhr es dem ersten Lebewesen, das die Erde verlassen hat, der Hündin Laika, die eigentlich Kudrjawka gerufen, aber aus Propagandazwecken "Kläfferin" (auf Russisch eben laika) genannt wurde. Das Tier verendete in der Hitze seiner nicht ausreichend isolierten Raumkapsel, die am 3. November 1957 ins All geschossen wurde, schon nach fünf Stunden, aber bis heute hält sich hartnäckig die sowjetische Lüge, sie habe mehrere Tage in dem technischen Wunderwerk überlebt. Wer weiß, ob man es gewagt hätte, vier Jahre später Juri Gagarin ins All zu schicken, wenn allgemein bekannt gewesen wäre, wie jämmerlich Laika starb? Ja, was für eine Geschichte. Und was hat der britische Comiczeichner Nick Abadzis daraus gemacht? Eine um die Hundepflegerin Jelena Dubrowskaja und den Raketenbaupionier Sergej Koroljow aufgeblasene Handlung, die Laikas Schicksal noch einmal in den Hintergrund drängt. Gut recherchiert hat Abadzis, gut zeichnen kann er nicht, und die Gefühlsduseligkeiten sind auch zu zahlreich. In Amerika hat dieser Comic etliche Preise gewonnen, für die Leser selbst ist nicht allzu viel zu gewinnen. (Nick Abadzis: "Laika". Aus dem Englischen von Ebi Baumann. Atrium Verlag, Zürich 2011. 207 S., br., 20,- [Euro].) apl
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Was für eine Geschichte: Auf dem Flug ins Weltall stirbt der in jahrelangem Training ausgebildete Raumfahrer kurz nach dem Start, doch auf der Erde erhält man aus Gründen der Staatsräson die Illusion aufrecht, er sei noch am Leben, obwohl von Beginn an klar war, dass es keine Möglichkeit dazu gab. So widerfuhr es dem ersten Lebewesen, das die Erde verlassen hat, der Hündin Laika, die eigentlich Kudrjawka gerufen, aber aus Propagandazwecken "Kläfferin" (auf Russisch eben laika) genannt wurde. Das Tier verendete in der Hitze seiner nicht ausreichend isolierten Raumkapsel, die am 3. November 1957 ins All geschossen wurde, schon nach fünf Stunden, aber bis heute hält sich hartnäckig die sowjetische Lüge, sie habe mehrere Tage in dem technischen Wunderwerk überlebt. Wer weiß, ob man es gewagt hätte, vier Jahre später Juri Gagarin ins All zu schicken, wenn allgemein bekannt gewesen wäre, wie jämmerlich Laika starb? Ja, was für eine Geschichte. Und was hat der britische Comiczeichner Nick Abadzis daraus gemacht? Eine um die Hundepflegerin Jelena Dubrowskaja und den Raketenbaupionier Sergej Koroljow aufgeblasene Handlung, die Laikas Schicksal noch einmal in den Hintergrund drängt. Gut recherchiert hat Abadzis, gut zeichnen kann er nicht, und die Gefühlsduseligkeiten sind auch zu zahlreich. In Amerika hat dieser Comic etliche Preise gewonnen, für die Leser selbst ist nicht allzu viel zu gewinnen. (Nick Abadzis: "Laika". Aus dem Englischen von Ebi Baumann. Atrium Verlag, Zürich 2011. 207 S., br., 20,- [Euro].) apl
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