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'Ein leuchtendes Meisterwerk - ergreifend und erschütternd' Kirkus Review
Am 3. November 1957 flog die Hündin Laika an Bord des sowjetischen Raumflugkörpers Sputnik II als erstes Lebewesen in den Weltraum - und trat damit eine Reise ohne Rückfahrkarte an, die die Menschen in aller Welt auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wie kein anderes Ereignis anrührte und aufwühlte.
Mit der Entsendung von Laika hatte die Sowjetunion nicht nur endgültig das Weltraumzeitalter eingeläutet, sondern sich gegenüber den USA im Wettrennen zum Mond einen bedeutenden psychologischen Vorteil verschafft. Indem
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Produktbeschreibung
'Ein leuchtendes Meisterwerk - ergreifend und erschütternd'
Kirkus Review

Am 3. November 1957 flog die Hündin Laika an Bord des sowjetischen Raumflugkörpers Sputnik II als erstes Lebewesen in den Weltraum - und trat damit eine Reise ohne Rückfahrkarte an, die die Menschen in aller Welt auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wie
kein anderes Ereignis anrührte und aufwühlte.

Mit der Entsendung von Laika hatte die Sowjetunion nicht nur endgültig das Weltraumzeitalter eingeläutet, sondern sich gegenüber den USA im Wettrennen zum Mond einen bedeutenden psychologischen Vorteil verschafft. Indem Nick Abadzis Laikas Geschichte erzählt, wirft er einen beklemmend-faszinierenden Blick hinter den Eisernen Vorhang, der die Welt einst in zwei unversöhnliche Lager spaltete - und wenige Jahre nach Laikas Reise an den Rand des Atomkriegs führen sollte.
Autorenporträt
Nick Abadzis wurde in Schweden geboren und wuchs in der Schweiz sowie in England auf. Seine grafischen Werke für Erwachsene und Kinder erschienen u. a. im Guardian und in der Times. Für Laika erhielt er 2008 den Eisner Award, die bedeutendste US-amerikanische Auszeichnung für Graphic-Novel-Schaffende. Nick Abadzis lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in London. Ebi Naumann, Jahrgang 1949, hat u. a. H. A. Reys Zwilling, Stier und großer Bär, E. C. Segars Popeye und Logicomix von Apostolos Doxiadis und Christos H. Papadimitriou ins Deutsche übersetzt. Er lebt in Hamburg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.05.2011

Ende einer Kläfferin

Was für eine Geschichte: Auf dem Flug ins Weltall stirbt der in jahrelangem Training ausgebildete Raumfahrer kurz nach dem Start, doch auf der Erde erhält man aus Gründen der Staatsräson die Illusion aufrecht, er sei noch am Leben, obwohl von Beginn an klar war, dass es keine Möglichkeit dazu gab. So widerfuhr es dem ersten Lebewesen, das die Erde verlassen hat, der Hündin Laika, die eigentlich Kudrjawka gerufen, aber aus Propagandazwecken "Kläfferin" (auf Russisch eben laika) genannt wurde. Das Tier verendete in der Hitze seiner nicht ausreichend isolierten Raumkapsel, die am 3. November 1957 ins All geschossen wurde, schon nach fünf Stunden, aber bis heute hält sich hartnäckig die sowjetische Lüge, sie habe mehrere Tage in dem technischen Wunderwerk überlebt. Wer weiß, ob man es gewagt hätte, vier Jahre später Juri Gagarin ins All zu schicken, wenn allgemein bekannt gewesen wäre, wie jämmerlich Laika starb? Ja, was für eine Geschichte. Und was hat der britische Comiczeichner Nick Abadzis daraus gemacht? Eine um die Hundepflegerin Jelena Dubrowskaja und den Raketenbaupionier Sergej Koroljow aufgeblasene Handlung, die Laikas Schicksal noch einmal in den Hintergrund drängt. Gut recherchiert hat Abadzis, gut zeichnen kann er nicht, und die Gefühlsduseligkeiten sind auch zu zahlreich. In Amerika hat dieser Comic etliche Preise gewonnen, für die Leser selbst ist nicht allzu viel zu gewinnen. (Nick Abadzis: "Laika". Aus dem Englischen von Ebi Baumann. Atrium Verlag, Zürich 2011. 207 S., br., 20,- [Euro].) apl

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