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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,5, Philipps-Universität Marburg (Institut für Sportwissenschaft und Motologie), Veranstaltung: Spezielle Themen der Trainingswissenschaft, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Laktat ist eine von vielen Größen, die Aufschluss über das Trainings- und Leistungsniveau eines Sportlers geben. Auf Grund der diagnostischen Aussagekraft wird die Laktatmessmethode häufig für die Diagostik im Sport verwendet. In dieser Hausarbeit möchte ich einen Überblick über die Entstehung,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,5, Philipps-Universität Marburg (Institut für Sportwissenschaft und Motologie), Veranstaltung: Spezielle Themen der Trainingswissenschaft, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Laktat ist eine von vielen Größen, die Aufschluss über das Trainings- und Leistungsniveau eines Sportlers geben. Auf Grund der diagnostischen Aussagekraft wird die Laktatmessmethode häufig für die Diagostik im Sport verwendet. In dieser Hausarbeit möchte ich einen Überblick über die Entstehung, Verwendung, Aussagefähigkeit, praktischen Anwendungsgebiete und die Auswertungsmethoden von Laktat, geben.
2Biologische Grundlagen des Laktats
2.1Entstehung von Laktat
Laktat entsteht bei intensiver Muskelarbeit und wird aus dem Abbau von Glucose oder Muskelglykogen als Endprodukt des anaeroben Stoffwechsels gewonnen. Glucose wird aus der dem Körper zugeführten Nahrung, in die Blutbahn aufgenommenund in Organen wie Leber, Niere und Muskeln über die Glykolyse verarbeitet. In diesem Vorgang wird Glucose zu Pyruvat abgebaut und durch eine Weiterverarbeitung von Pyruvat zu Acetyl- Co-A in dem Citratzyklus eingebunden, um dem Körper die benötigte Energie für alle lebenswichtigen Vorgänge wie z. B. Atmung, Wärmeproduktion und Muskelbewegung, zu liefern. Sauerstoff ist in einem solchen Prozess von essentiell, und der oben genannte Abbau von Glucose setzt eine ausreichende Sauerstoffversorgung voraus.
Weitere Faktoren spielen in diesem Abbau eine große Bedeutung und deren Mangel kann den Ablauf stören. Hierzu gehören z. B. die Anzahl der Enzyme, welche die Reaktionen in den Oxidationsvorgängen katalysieren oder die Größe des Nährstoffdepots in den Muskelzellen. Auch durch Intensität des Trainings des Sportlers und die Menge an Fast Twitch Fasern und Slow Twitch Fasern und der Muskelmasse, kann eine anaerobe Energiebereitschaft begünstigen, wie z.B. bei Überbelastung oder Höhentraining. Eine Störung beeinflusst den Abbau von Glucose und verhindert den Eintritt in den Citratzyklus, stattdessen entsteht aus Glucose Laktat, auch Milchsäure genannt. Ein anaerober Abbau von Glucose liefert pro Zeiteinheit mehr Energie als ein aerober Abbau, das Glykogen in den Muskeln des Menschen wird dadurch schneller erschöpft und die Übersäuerung in den Muskelzellen führt zu einem Leistungsabbruch und ggf. zu Schmerzen. Dieser Prozess geschieht ohne Sauerstoff und trägt den Namen anaerobe Energiegewinnung. Die Laktatbildung ist immer ein Anzeichen für die Überforderung der aeroben Energiegewinnung und der Inanspruchnahme des anaeroben Stoffwechels (Neumann et al., 2000, S. 125).
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