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In Wernigerode geboren, in Berlin entfaltet, durch den Osten getingelt, in der Uckermark angekommen. Buchhändler, Bandgitarrist, Bockwurstverkäufer, Bananensortierer, Kneipenwirt. Aber vor allem ein Leben als Puppenspieler prägt die eigenwilligen Geschichten, Anekdoten und Gedichte aus der Feder des Flaneurs Klaus Breuing (1951-2021). Ob es die gemeinsamen Auftritte mit einem Mäusezirkus und einem Show-Elefanten sind oder die Bekanntschaft mit dem Gas-Ableser von Curd Jürgens oder mit Frau Noack, dem Treppenhaus-Faktotum seines Ost-Berliner Hinterhausquartiers - Breuings kurzweilige Anekdoten…mehr

Produktbeschreibung
In Wernigerode geboren, in Berlin entfaltet, durch den Osten getingelt, in der Uckermark angekommen. Buchhändler, Bandgitarrist, Bockwurstverkäufer, Bananensortierer, Kneipenwirt. Aber vor allem ein Leben als Puppenspieler prägt die eigenwilligen Geschichten, Anekdoten und Gedichte aus der Feder des Flaneurs Klaus Breuing (1951-2021). Ob es die gemeinsamen Auftritte mit einem Mäusezirkus und einem Show-Elefanten sind oder die Bekanntschaft mit dem Gas-Ableser von Curd Jürgens oder mit Frau Noack, dem Treppenhaus-Faktotum seines Ost-Berliner Hinterhausquartiers - Breuings kurzweilige Anekdoten überzeugen durch genaue Beobachtung, farbige Sprache und vor allem mit leisem, bisweilen drastischem Humor. Das Doppelporträt "Die geschenkte Hand", in dem er zusammen mit seinem Zunftbruder Volkmar Funke zu Worte kommt, erzählt nicht nur von einem Bühnenbrand, der Schlampampergrünebohnen-Hexe und einem vergessenen Wolf, sondern geht auch der Tradition und Eigensinnigkeit des Puppentheaters und seiner besonderen Geschichte im Osten Deutschlands nach. Charakter, Durst, und Sehnsucht sind Antriebe seiner Poesie. Nach 45 Jahren Bühnenkarriere fordern nun die Gedichte und Geschichten des 2021 im Alter von 70 Jahren verstorbenen Puppenspieler Klaus Breuing ihr Recht auf Gehör. Eine Lektüre, die sich lohnt - pralle Seiten aus prallen Zeiten!
Autorenporträt
Breuing, Klaus1951 in Wernigerode geb., Facharb. f. Lebensm.verpack.-Masch.bau, Tanzkapelle "Uhrwerk", NVA, Buchhändl. Ab 1974 Berlin (Ost), schriftstell. Versuche, Musiker f.d. Konzert- u. Gastsp.-Dir., Auftritte m. Liedern u. Gedichten, Wohnungsdurchs., Verhängung d. sogen. Berlin-Verbots. Saisonkellner, dann wieder Berlin, Krankenpfleger i. d. Charité, Akt-Modell. 1975 Bekanntsch. d. alten Puppenspielerin Ilse Iwowski. Ext. Ausbild. z. Puppensp. in Wittenberg u. Engagem. an staatl. Puppenth. in Frankfurt/O., Zwickau u. Anklam. Danach freiberufl. m. Rucksackbühne. 1991 Schankwirtsprüf. u. Gründ. d. Szene-Kneipe "Lampion" in seinen priv. Werkstatt-/Wohnräumen am Kollwitzplatz. 1993 Erwerb d. ehem. Dorfschule in Funkenhagen, dort 1997 bis 2020 Sommer-Puppentheater. Am 8.10.2021 verstarb Klaus Breuing.