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Beim Aufstieg der nationalsozialistischen Bewegung kam Württemberg als Nachbarland Bayerns, wo die NSDAP ihren Ursprung genommen hatte, eine zentrale Bedeutung zu. Auch in der Region Kirchheim-Nürtingen suchten die Nazis früh Fuß zu fassen. Die in diesem Buch versammelten Aufsätze kreisen großteils um die Frage, wer die National-sozialisten der ersten Stunde waren und was sie dazu motiviert hat, sich der NSDAP anzuschließen. Welcher Art die von den „alten Kämpfern“ herbeigesehnte NS-Herrschaft tatsächlich war, zeigen Beiträge zu Arisierungen jüdischer Betriebe in Göppingen und zum angeblichen…mehr

Produktbeschreibung
Beim Aufstieg der nationalsozialistischen Bewegung kam Württemberg als Nachbarland Bayerns, wo die NSDAP ihren Ursprung genommen hatte, eine zentrale Bedeutung zu. Auch in der Region Kirchheim-Nürtingen suchten die Nazis früh Fuß zu fassen. Die in diesem Buch versammelten Aufsätze kreisen großteils um die Frage, wer die National-sozialisten der ersten Stunde waren und was sie dazu motiviert hat, sich der NSDAP anzuschließen. Welcher Art die von den „alten Kämpfern“ herbeigesehnte NS-Herrschaft tatsächlich war, zeigen Beiträge zu Arisierungen jüdischer Betriebe in Göppingen und zum angeblichen „KZ Schlattstall“, das gegen Ende des Zweiten Weltkriegs hätte entstehen sollen. Das Thema der Entnazifizierung wird am Fall des württembergischen Finanzministers Alfred Dehlinger in den Blick genommen, dessen Verhandlung in Nürtingen geführt wurde. Das zweite Hauptthema des Buchs sind die Erzfeinde der Nazis: die Kommunisten. Warum man Kommunist wurde, wie die Weltrevolution in den ersten Jahren nach der Russischen Revolution 1917 nach Württemberg geholt werden sollte und wie sich die Kommunisten nach der „deutschen Katastrophe“ 1945 bei der Entnazifizierung einbrachten, wird an einigen markanten Beispielen aus der Region Kirchheim-Nürtingen beleuchtet - eine etwas andere Heimatgeschichte des „Landes um Teck und Neuffen“.