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Roland Girtler berichtet von der Kultur früherer Landärzte. Er erzählt von seinen Eltern, die nach dem Krieg im oberösterreichischen Gebirge eine Praxis eröffneten. Der Vater konnte als Landarzt mit Rössern umgehen. Die Mutter war als Landärztin mutig mit der Bergrettung unterwegs. Ihre Krankenbesuche konnten besonders in der Nacht Abenteuer werden. Anfangs noch zu Fuß oder im Pferdeschlitten, später mit dem Motorrad oder dem ersten Steyr-Auto waren sie unterwegs zu Patienten in entlegenen Gehöften. Sei waren nicht nur mit alten Heilmittel vertraut, sondern betätigten sich auch als…mehr

Produktbeschreibung
Roland Girtler berichtet von der Kultur früherer Landärzte. Er erzählt von seinen Eltern, die nach dem Krieg im oberösterreichischen Gebirge eine Praxis eröffneten. Der Vater konnte als Landarzt mit Rössern umgehen. Die Mutter war als Landärztin mutig mit der Bergrettung unterwegs. Ihre Krankenbesuche konnten besonders in der Nacht Abenteuer werden. Anfangs noch zu Fuß oder im Pferdeschlitten, später mit dem Motorrad oder dem ersten Steyr-Auto waren sie unterwegs zu Patienten in entlegenen Gehöften. Sei waren nicht nur mit alten Heilmittel vertraut, sondern betätigten sich auch als Geburtshelfer, Chirurgen und Seelentröster. Sie genossen Ansehen und höchsten Respekt.
Beispielhaft für eine ganze Generation von Landärzten entsteht das Bild eines Berufsstandes, der in der Tradition der Bader und wahrhafter Nachfolger des Paracelsus steht.
Autorenporträt
Roland Girtler ist em. Universitätsprofessor am Institut für Soziologie der Universität Wien. Er studierte Jurisprudenz, Ethnologie, Urgeschichte, Philosophie und Soziologie an der Universität Wien.