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Karl E. Demandt, der - mit Unterbrechung der Kriegszeit - von 1936 bis 1974 als Archivar an den Staatsarchiven in Wiesbaden und in Marburg wirkte, gehört zu den großen hessischen Landeshistorikern der Nachkriegszeit. Insbesondere seine 1959 erstmals erschienene "Geschichte des Landes Hessen", die weitere zwei Auflagen erlebte, hat ihn wie das ergänzende dreibändige "Schrifttum zur Geschichte und geschichtlichen Landeskunde von Hessen" berühmt gemacht. Überdies ist Demandt durch zahlreiche weitere landesgeschichtliche Publikationen, darunter Darstellungen und umfangreiche Editionen insbesondere…mehr

Produktbeschreibung
Karl E. Demandt, der - mit Unterbrechung der Kriegszeit - von 1936 bis 1974 als Archivar an den Staatsarchiven in Wiesbaden und in Marburg wirkte, gehört zu den großen hessischen Landeshistorikern der Nachkriegszeit. Insbesondere seine 1959 erstmals erschienene "Geschichte des Landes Hessen", die weitere zwei Auflagen erlebte, hat ihn wie das ergänzende dreibändige "Schrifttum zur Geschichte und geschichtlichen Landeskunde von Hessen" berühmt gemacht. Überdies ist Demandt durch zahlreiche weitere landesgeschichtliche Publikationen, darunter Darstellungen und umfangreiche Editionen insbesondere zur Grafschaft Katzenelnbogen, zur Landgrafschaft Hessen und zu Grafschaft und Fürstentum Nassau, hervorgetreten. Allerdings steht der 1909 auf der Südseeinsel Samoa geborene Demandt nicht nur für die hessische Landesgeschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sondern er gehört auch jener "problematischen Generation" an, die sich dem Nationalsozialismus anschloss. Während des Zweiten Weltkriegs gehörte er der SS-Totenkopf-Division an. Nur durch die Hilfe seines Anwalts Fabian von Schlabrendorff und der nachhaltigen Unterstützung durch den Wiesbadener Archivreferenten Georg Wilhelm Sante konnte er nach einer längeren Internierung wieder in den Archivdienst zurückkehren. Die Anfänge seiner hessischen Landegeschichte gehen auf die Zeit der Internierung im Lager Darmstadt zurück