Die Europäische Union hat sich eine neue Gestalt gegeben. Die ersten Hürden auf dem Weg einer Neustrukturierung sind mit der Annahme des Vertrages über die Verfassung von Europa durch die Regierungschefs genommen worden. Gerade für die deutschen Länder hält der Verfassungsentwurf Erneuerungen wie die Subsidiaritätskontrolle oder das Klagerecht der nationalen Parlamente und des Ausschusses der Regionen bereit, welche innerstaatliche Umstrukturierungsmaßnahmen notwendig machen. Diese Reformen zeigen deutlich wie stark der Europäische Integrationsprozess in die Strukturen seiner Mitgliedstaaten eingreift. Der neue Verfassungsvertrag erzeugt unterschiedlichste Folgeeffekte quer durch alle Ebenen des Staatenverbundes. Aus der Vielzahl der Auswirkungen legt dieses Buch seinen Schwerpunkt auf die Verflechtungen mit der regionalen Ebene. Um die Wahrnehmung des Verfassungsprozesses und seiner Folgen in einer breiten Perspektive zu erfassen, versammelt die Publikation Beiträge von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen, Politikern und Mitgliedern der Landesregierung in NRW. Damit ist das Buch eine wichtige Diskussionsgrundlage für alle die an Landes- und Europapolitik interessiert sind, ob als Studierende, Lehrende, Entscheidende oder Gestaltende in Politik, Wirtschaft, Bildung und Kultur.
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