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Das Gebiet, das in diesem Band behandelt wird, hat keine gemeinsamen historischen Wurzeln. Es umfaßt sowohl ehemals Kurbayerische als auch Salzburger Gerichte sowie die reichsfreie Fürstpropstei Berchtesgaden.
Das Salzburger Konsistorium, das auf dem Gebiet der Architektur so bestimmend war, übte auf dem Gebiet der Malerei kaum Einfluß aus. In den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden dominierten mehr als anderswo die örtlichen Malerwerkstätten das Geschehen. Erst im späteren 18. Jh. gab es mit dem Trostberger Franz Joseph Soll einen gebietsübergreifenden Freskanten. Die Klöster…mehr

Produktbeschreibung
Das Gebiet, das in diesem Band behandelt wird, hat keine gemeinsamen historischen Wurzeln. Es umfaßt sowohl ehemals Kurbayerische als auch Salzburger Gerichte sowie die reichsfreie Fürstpropstei Berchtesgaden.

Das Salzburger Konsistorium, das auf dem Gebiet der Architektur so bestimmend war, übte auf dem Gebiet der Malerei kaum Einfluß aus. In den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden dominierten mehr als anderswo die örtlichen Malerwerkstätten das Geschehen. Erst im späteren 18. Jh. gab es mit dem Trostberger Franz Joseph Soll einen gebietsübergreifenden Freskanten. Die Klöster verpflichteten bedeutende Künstler von außen.

Im Landkreis Ebersberg dagegen beauftragte man gern Freskanten aus München. In Ebersberg konnten verschiedene Ausmalungen aus drei Epochen anhand von Zeichnungen und Archivalien dokumentiert werden, unter anderem ein in seiner Ausführlichkeit seltener Sebastianszyklus, der sich auf die einst berühmte Wallfahrt zur Hirnschale des Heiligen in Ebersberg bezog. Dem zeitlichen Zusammentreffen des Brandunglücks in Ebersberg mit der 1782 gegründeten englisch- bayerischen Zunge des Malteserordens ist die wohl einzige erhaltene bildliche Selbstdarstellung der Malteser in Bayern zu verdanken. Wallfahrten, wundertätige Gnadenbilder, volkstümliche Kult- und Andachtsformen bestimmten im Voralpenland noch mehr als anderswo die Bildwelt der Kirchen.
Fotografien von Wolf-Christian von der Mülbe, Kai-Uwe Nielsen und Konrad Rainer
Autorenporträt
Frank Büttner ist Ordinarius am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München
Rezensionen
"In 14 Bänden werden ungewöhnliche Raritäten, hochberühmte Werke und sogar verlorene Bilder dargeboten " -- Münchner Merkur