In den ersten Nachkriegsjahren benötigte die Landwirtschaft in Ostdeutschland rasch neue Arbeitsmittel. Die Traktorenproduktion in der SBZ, die sich ab Oktober 1949 Deutsche Demokratische Republik nannte, lief unter schwierigsten Bedingungen an. Schon 1951 begann mit der Bildung des Kombinates Fortschritt Neustadt/Sachsen ein Konzentrationsprozess in der Landmaschinenindustrie. Von den einst zahlreichen Traktorenproduzenten blieb schließlich nur das Traktorenwerk Schönebeck übrig. So entstand im Laufe der Jahre eine überraschend bunte Palette an Landmaschinen und Traktoren aus DDR-Produktion, Frank Rönicke erinnert in diesem opulenten Band daran.