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Der Übergang zur intensiven Landbewirtschaftung, die Nutzungsaufgabe von steilen und abgelegenen Flächen sowie die Ausdehnung des Siedlungsraums haben in den vergangenen Jahrzehnten in den Alpen einen beträchtlichen Verlust an Landschaftsqualität und an biologischer Vielfalt verursacht. Im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms NFP 48 "Landschaften und Lebensräume der Alpen" wurden diese Veränderungen eingehend untersucht. Die vorliegende thematische Synthese beschäftigt sich mit der Rolle der Land- und der Forstwirtschaft, die den grössten direkten Einfluss auf Landschaften und Lebensräume…mehr

Produktbeschreibung
Der Übergang zur intensiven Landbewirtschaftung, die Nutzungsaufgabe von steilen und abgelegenen Flächen sowie die Ausdehnung des Siedlungsraums haben in den vergangenen Jahrzehnten in den Alpen einen beträchtlichen Verlust an Landschaftsqualität und an biologischer Vielfalt verursacht. Im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms NFP 48 "Landschaften und Lebensräume der Alpen" wurden diese Veränderungen eingehend untersucht. Die vorliegende thematische Synthese beschäftigt sich mit der Rolle der Land- und der Forstwirtschaft, die den grössten direkten Einfluss auf Landschaften und Lebensräume haben.Der anhaltende Rückgang der Landschaftsqualität und der biologischen Vielfalt wird von grossen Teilen der Bevölkerung abgelehnt und widerspricht zudem nationalen und internationalen Verpflichtungen der Schweiz. Die Autoren zeigen, dass dieser Rückgang durch eine konsequent zielorientierte Abgeltung von ökologischen Leistungen der Landwirtschaft gestoppt werden kann, ohne dass zusätzliche Mittel für die Agrarpolitik aufgewendet werden müssen. Die vorgeschlagenen Änderungen des Direktzahlungssystems lassen nicht nur eine Verbesserung der Landschaftsqualität und eine Erhöhung der biologischen Vielfalt und damit eine eigentliche Trendumkehr erwarten, sondern auch eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Berglandwirtschaft.
Rezensionen
"Das Autorenteam kommt zum Schluss, dass nur mit einem höheren Anteil ökologischer Direktzahlungen, gebunden an klar definierte Leistungen, der Rückgang der biologischen Vielfalt im Berggebiet gebremst oder aufgehalten werden kann." (pro natura magazin)

"Es verbleibt mir die überzeugte Schlussbemerkung, dass dieses Werk lesenswert ist, egal woher schliesslich die Erkenntnisse kamen. Es ist zeitgemässe, kompetente, ungeschminkte Auseinandersetzung mit der alpinen Landnutzung mit den entsprechenden Fakten, Perspektiven und daraus abgeleiteten Empfehlungen. Der Szenarienteil müsste gar zur Pflichtlektüre für Parlamentarier erklärt werden, auf dass die Agrarpolitik im Jahre 2015 endlich modifiziert wird."(Mario F. Broggi, Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen)