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Zu Beginn des 21. Jahrhunderts befindet sich die Welt im Umbruch. Wirtschaftskrise, Naturkatastrophen oder der allgegenwärtige Klimawandel bestimmten in den letzten Jahren die Schlagzeilen. Ein Weg aus der Misere scheint jedoch gefunden: Die Erschließung von Ackerland. Auf ihm können nicht nur Nahrungsmittel angebaut werden. Es hat sich auch zu einem Objekt der Finanzmarktspekulation entwickelt. Darüber hinaus ist es Energiekonzernen überall auf der Welt buchstäblich ein hervorragender Nährboden zur Erzeugung von Treibstoffen geworden. Die Biospritbranche boomt. Politisch legitimiert und…mehr

Produktbeschreibung
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts befindet sich die Welt im Umbruch. Wirtschaftskrise, Naturkatastrophen oder der allgegenwärtige Klimawandel bestimmten in den letzten Jahren die Schlagzeilen. Ein Weg aus der Misere scheint jedoch gefunden: Die Erschließung von Ackerland. Auf ihm können nicht nur Nahrungsmittel angebaut werden. Es hat sich auch zu einem Objekt der Finanzmarktspekulation entwickelt. Darüber hinaus ist es Energiekonzernen überall auf der Welt buchstäblich ein hervorragender Nährboden zur Erzeugung von Treibstoffen geworden. Die Biospritbranche boomt. Politisch legitimiert und angetrieben von lukrativen Perspektiven haben sich findige Öko-Finanziers auf die Jagd nach Land gemacht. Nach außen hin lassen sie sich als Pioniere eines grüneren Bewusstseins rühmen. Bei ihrer Suche nach neuen Schmierstoffen für die Infrastruktur der Industrienationen handeln sie allerdings oft ohne Rücksicht. Die Verletzung von Menschenrechten und massive Eingriffe in sensible Ökosysteme werden billigend in Kauf genommen. Und so stellt sich die Frage, ob die Investoren tatsächlich einen Teil zur Rettung des Planeten beitragen oder ob sie viel eher den Beginn einer globalen Krise unterfüttern.
Autorenporträt
Andre Osthues, Jahrgang 1987, studierte Soziale Arbeit an der Fachhochschule Münster. Er unterstützt die Göttinger Gesellschaft für bedrohte Völker und die Umweltschutzorganisation Greenpeace.