Es ist nicht zu übersehen: Die Landschaften der Arbeit sind in Bewegung geraten. Doch wie tiefgreifend sind die Veränderungen? Handelt es sich um tektonische Verschiebungen und umwälzende Neuerungen oder eher um kleinere Verwerfungen und geringfügige Risse in einer alles in allem nach wie vor intakten Umgebung? Zeit, einmal nachzumessen.
»Was ermöglicht der erweiterte Blick auf die Landschaften der Arbeit, den wir in diesem Heft wählen? Die Beiträge beschreiben betriebliche Wirklichkeiten, sie konzentrieren sich auf den ruhigen Fluss der Routinen, die Anpassungsfähigkeit des Arbeitsalltags und die sozialen Balancen, die durch rechtliche und staatliche Eingriffe in das Arbeitsleben hergestellt werden. Das Bedürfnis nach Routine, Anpassung, Beharrung und Selbsterhaltung, das wir in der Automobilindustrie ebenso finden wie in Handwerk, Landwirtschaft und Verwaltung, steht in einem Spannungsverhältnis zu Krieg, Klimakatastrophe und pandemischer Krankheitsbedrohung.« Berthold Vogel
»Was ermöglicht der erweiterte Blick auf die Landschaften der Arbeit, den wir in diesem Heft wählen? Die Beiträge beschreiben betriebliche Wirklichkeiten, sie konzentrieren sich auf den ruhigen Fluss der Routinen, die Anpassungsfähigkeit des Arbeitsalltags und die sozialen Balancen, die durch rechtliche und staatliche Eingriffe in das Arbeitsleben hergestellt werden. Das Bedürfnis nach Routine, Anpassung, Beharrung und Selbsterhaltung, das wir in der Automobilindustrie ebenso finden wie in Handwerk, Landwirtschaft und Verwaltung, steht in einem Spannungsverhältnis zu Krieg, Klimakatastrophe und pandemischer Krankheitsbedrohung.« Berthold Vogel