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von Friedrich Regensberg, 127 Seiten, 2 Beilagen, Reprint, Frakturschrift, Taschenbuch. Aber der 4. Auflage 2016 mit Bilder von Georg Lebrecht
Die Schlacht bei Langensalza 27. Juni 1866 war das erste größere Gefecht während des Deutschen Krieges 1866. Hier standen sich Preußen und sein norddeutscher Verbündeter Sachsen-Coburg und Gotha dem Königreich Hannover gegenüber. Die hannoversche Armee hatte zwar bei der Schlacht einen Erfolg erzielt, aber letztlich den Krieg verloren. Auf der Grundlage der am 29. Juni 1866 abgeschlossenen Kapitulationsvereinbarung mussten die Unteroffiziere und…mehr

Produktbeschreibung
von Friedrich Regensberg, 127 Seiten, 2 Beilagen, Reprint, Frakturschrift, Taschenbuch. Aber der 4. Auflage 2016 mit Bilder von Georg Lebrecht

Die Schlacht bei Langensalza 27. Juni 1866 war das erste größere Gefecht während des Deutschen Krieges 1866. Hier standen sich Preußen und sein norddeutscher Verbündeter Sachsen-Coburg und Gotha dem Königreich Hannover gegenüber. Die hannoversche Armee hatte zwar bei der Schlacht einen Erfolg erzielt, aber letztlich den Krieg verloren. Auf der Grundlage der am 29. Juni 1866 abgeschlossenen Kapitulationsvereinbarung mussten die Unteroffiziere und Mannschaften ihre Waffen niederlegen. Mit der Schlacht war auch das Ende des Königreiches Hannover besiegelt. Friedrich Regensberg beschreibt ausführliche den Weg bis hin zur Schlacht, die Ereignisse um den 27. Juni sowie die Kapitulation
Autorenporträt
In dem heißen Sommer 1866 war auf den blutigen Schlachtfeldern Westdeutschlands und Böhmens das lange Ringen und Mühen der beiden Mächte Preußen und Österreich um die Führerschaft in Deutschland zum Austrag gebracht. Den "siebentägigen Krieg" hat man jenen an überraschenden Wechselfällen und interessanten Episoden so reichen Feldzug genannt, in dem Preußens Heer zur Überraschung aller Welt den Sieg davontrug. Dies geschah, trotzdem die Österreicher den alten Ruf ihrer Tapferkeit aufs neue glänzend bewährten und ihre Armee bei Custoza und Trautenau, wie ihre Marine bei Lissa die schwarzgelben Banner mit neuen Lorbeeren schmückten. Aus den Gegnern von damals sind - seit 1879 - wieder Freunde geworden, die treu festhalten an dem Bündnis, das Kaiser Wilhelm II. in seiner ersten Thronrede als "ein Vermächtnis der deutschen Geschichte, dessen Inhalt heute von der öffentlichen Meinung des gesamten deutschen Volkes getragen wird," bezeichnete. Wer die Großtate, die Deutschlands tapfere Scharen im Kampfe gegen das zweite Kaiserreich und die dritte Republik vollbrachten, recht würdigen und verstehen will, dem müssen unbedingt auch die Geschehnisse von 1866 genau bekannt sein. Daß aber das Wissen vom "deutschen Bruderkrieg" - zumal bei der jüngeren Generation - vielfach recht oberflächlich und lückenhaft ist, kann man leider häufig genug wahrnehmen. Es mangelte eben immer noch an einer im guten Sinne populären Darstellung dieses Krieges, die allen Ansprüchen genügen könnte. In der ersten Zeit würden dergleichen Schilderungen zu peinliche Erinnerungen erweckt haben; viele für den Geschichtschreiber wichtige Vorgänge und Umstände blieben auch noch in Dunkel gehüllt, das nicht einmal die sonst so vortrefflichen Arbeiten des preußischen wie des österreichischen Generalstabes zu lichten für angebracht hielten. Erst neuerdings ist durch die epochemachenden Werke von H. Friedjung, O. v. Lettow-Vorbeck u. a., durch die Denkwürdigkeiten von Bismarck, Stosch, Blumenthal, Govone, Hohenlohe usw. in den Hauptsachen Klarheit geschaffen worden. Damit ist nun auch die Zeit gekommen für eine volkstümliche Schilderung jenes kurzen und doch so folgenschweren Kriege, die sich die Aufgabe stellt, sämtliche Ergebnisse jener neuesten Forschungen und Enthüllungen den weitesten Kreisen zu übermitteln. Fr. Regenbergs Einzeldarstellungen der wichtigsten Begebenheiten von 1866 sind keineswegs für den Militär allein berechnet, sondern wenden sich in ihrer unterhaltenden Form an jedermann in Deutschland ebensogut wie in Österreich-Ungarn. In anschaulicher, übersichtlicher und lebendiger Darstellung führen die einzelnen Bände die Hauptmomente des Feldzuges vor. Der Verfasser ist redlich bemüht gewesen, Licht und Schatten gleichmäßig zu verteilen und alle Vorgänge mit größter Objektivität zu schildern. Grundsätzlich hat er von seiner Darstellung alles ausgeschlossen, was nicht historisch zu erweisen und durch authentische Veröffentlichungen beider Teile zu erhärten ist, alles auf bloßer Phantasie oder Kombinationen beruhenden Schilderungen, die nur falsche oder tendenziös gefärbte Anschauungen hervorzurufen vermögen. Namentlich den noch lebenden Mitkämpfern in Deutschland und Österreich-Ungarn, wie allen Zeitgenossen des sechsundsechziger Krieges werden diese mit Illustrationen und Karten schön ausgestatteten Bände zweifellos das lebhafte Interesse einflößen. (Verlagstext 1903 - W. Keller & Co. Stuttgart)