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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1836 schrieb Büchner sein einziges Lustspiel "Leonce und Lena", um damit an einem Wettbewerb teilzunehmen und seine Geldsorgen zu beheben. Leider verpasste er den Einsendeschluss. Danach überarbeitete Büchner sein Manuskript. In der Forschung gab es lange Zeit die Diskussion, ob dieses Lustspiel als "Rückfall in die bloße Literaturkomödie der Romantik" 1 oder doch als bedeutendes literarisches Werk betrachtet werden kann. In dieser Hausarbeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1836 schrieb Büchner sein einziges Lustspiel "Leonce und Lena", um damit an einem Wettbewerb teilzunehmen und seine Geldsorgen zu beheben. Leider verpasste er den Einsendeschluss. Danach überarbeitete Büchner sein Manuskript. In der Forschung gab es lange Zeit die Diskussion, ob dieses Lustspiel als "Rückfall in die bloße Literaturkomödie der Romantik" 1 oder doch als bedeutendes literarisches Werk betrachtet werden kann. In dieser Hausarbeit möchte ich mich nicht an der Diskussion beteiligen. Auch den interessanten Aspekt der Intertextualität werde ich nur mit einbeziehen, nicht diskutieren. Bereits zu Beginn des Stückes werden zentrale Thematiken und Begriffe eingeführt, die ich zum Gegenstand dieser Arbeit machen möchte. Seinen Auftakt nimmt das Lustspiel mit der Vorrede, der Frage nach dem Ruhm und der Gegenfrage nach dem Hunger.2 Sicherlich ist es nicht eindeutig, auf welche Gruppe sich die Thematik des Ruhmes beziehen kann, denn in dem Stück selbst verdient ihn sich keiner, noch scheint es überhaupt jemand darauf abgesehen zu haben. Doch der Hunger ist eindeutig das Problem des Volkes, das Büchner - wie z.B. "Der hessische Landbote" belegt- am Herzen liegt. Die Frage nach dem Ruhm kann sich eher erlauben, wer keinen Hunger hat. Wenn also hier auch nicht eindeutig der Hinweis auf eine soziale Kluft belegt werden kann, so findet sich zumindest der Hinweis auf ein in der damaligen Gesellschaft bestehendes Problem. Auf der nächsten Seite erfolgt ein Zitat des Jacques aus "Wie es Euch gefällt" von Shakespeare. "O wär' ich doch ein Narr!..." 3 heißt es hier. Die Figur des Narren wird eingeführt, die meiner Meinung nach in dem Stück eine zentrale Rolle spielt. Die erste Person, die der Zuschauer sieht, ist Leonce. Mit dem Hofmeister beginnt er einen scheinbaren Dialog, der jedoch eher ein Monolog ist. [...]
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