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Language shift und Code-mixing stellen seit Jahrzehnten feste Untersuchungsgegenstände in der Kontaktlinguistik dar, doch beschränkte sich die Forschung bisher auf ihre Betrachtung in hauptsächlich zweisprachigen Kontaktsituationen. Die Arbeit schließt diese Lücke, indem sie am Beispiel der deutsch-ungarisch-rumänischen Sprechergemeinschaft von Neupalota (Nordwestrumänien) aufzeigt, um wie viel komplexer der Sprachwechselprozess ist, wenn sich die Anzahl der in Kontakt stehenden Sprachen von zwei auf drei erhöht und diese zum Teil genetisch und typologisch unterschiedlich sind. Der…mehr

Produktbeschreibung
Language shift und Code-mixing stellen seit Jahrzehnten feste Untersuchungsgegenstände in der Kontaktlinguistik dar, doch beschränkte sich die Forschung bisher auf ihre Betrachtung in hauptsächlich zweisprachigen Kontaktsituationen. Die Arbeit schließt diese Lücke, indem sie am Beispiel der deutsch-ungarisch-rumänischen Sprechergemeinschaft von Neupalota (Nordwestrumänien) aufzeigt, um wie viel komplexer der Sprachwechselprozess ist, wenn sich die Anzahl der in Kontakt stehenden Sprachen von zwei auf drei erhöht und diese zum Teil genetisch und typologisch unterschiedlich sind. Der Untersuchung liegen eine Fragebogenerhebung und Tonaufnahmen zu Grunde, um die Mechanismen des Sprachwechsels sowohl auf Grund sprachlicher als auch außersprachlicher Faktoren erklären zu können.
Autorenporträt
Die Autorin: Csilla Anna Szabó wurde in Oradea (Rumänien) geboren. Nach Abschluss des Studiums der Germanistik und Anglistik an der West-Universität Temeswar (Rumänien) und der Theoretischen und Angewandten Linguistik an der Universität Debrecen (Ungarn) promovierte sie 2008 im Fach Sprachwissenschaft des Deutschen an der Universität Freiburg im Breisgau. Seit 2008 ist die Autorin Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik der Universität Bayreuth.