"So richtig begeistert klingt das nicht, wenn Eberhard Rathgeb über diese Erzählung schreibt, sie weise alle Stichworte auf, an denen das öffentliche Interesse sich flackernd entzünde. Im Gegenteil, da schwingt eine ziemliche Portion Häme mit. Besonders als er diese Stichworte dann auch noch aufzählt: Samenspende, Biotechnologie, Klonen, Skandal in Belgien, Kindesmissbrauch. Hätte Houellebecqs Erzählung ein Register, spottet Rathgeb, könnte man auf einen Blick sehen, dass dies eine kleine "chronique scandaleuse" sein möchte. Aber natürlich will auch dieser Kritiker dem "traurigen Chronisten" Houellebecq mit den "trüben Dinosaurieraugen" seinen Tribut zollen: der französische Erfolgsschriftsteller habe von der fernen Insel auch Fotografien gemacht, der Erzählung beigefügt und das Ganze dadurch zu einem "besonderen Bändchen" gemacht.