Lemura lernt auf einem Markt H. kennen.Sie erkennt, dass er sich wenig Lebensraum gewährt, erkennt auch, dass er die Untiefen fürchtet bis hin zur archetypischen Angst. Er entwirft nur ein Lebensmuster: Viel Freizeit zu haben. Was er aber in der Freizeit anfangen könnte, daran ist sein Denken immer gescheitert. Auch er unterwirft sich den vorgezeichneten Mustern."Die in der Vergangenheit verknotete Zukunft ist die relative Freiheit des Jetzt."Aus diesem Wissen schöpft Lemura die Ruhe, die sie braucht, um H. zu begleiten.Momente der absoluten Differenzierung wechseln mit der Blickrichtung zugleich die Bedingung und Bildeinstellung.Lemura lockt H. in die Berge, wo sie ihn in einen Kokon wickelt.In einem Gespinst von ungewohnten, knappen und miteinander in Beziehung stehenden Bildern erzählt die Autorin in dem Roman Larvensommer Puppenwinter eine Geschichte, die schon alt ist, aber in unserer modernen Welt fortbesteht. Sie kommt zu dem Schluss, dass wir gar nichts gelernt haben. Siewill das ändern.In ihrer Erzählung benutzt sie teilweise den Kunstbegriff der Darstellung eines gedachten, künftigen Films.
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