Parodontitis ist eine Erkrankung, die durch eine Entzündung des Zahnfleisches gekennzeichnet ist und zur Bildung von Zahnfleischtaschen mit Verlust des stützenden parodontalen Ligaments und des Alveolarknochens um die Zähne führt. Die Parodontalbehandlung umfasst konventionelle Methoden wie Zahnsteinentfernung und Wurzelglättung, parodontalchirurgische Eingriffe mit oder ohne Knochenchirurgie sowie neue Ansätze wie Wurzelkonditionierungsmittel, gesteuerte Geweberegeneration, die Verwendung verschiedener Transplantatmaterialien und deren Kombination. Die chirurgischen Verfahren zielen auf die Beseitigung und/oder Regeneration der durch die Krankheit verursachten Defekte ab, sind jedoch zeitaufwändig und schmerzhaft für die Patienten. Um die Nachteile der konventionellen Skalpellmethoden zu überwinden, wurden Laser eingeführt, die das orale Weichgewebe leichter, ohne oder mit nur minimalen Blutungen und unter minimalen Schmerzen schneiden, abtragen und neu formen können. Das Wort LASER ist ein Akronym für Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission.