Nur achtundvierzig Stunden
Emmanuel Cooper ist nach Durban versetzt worden. Hier soll er undercover im Hafen nach korrupten Beamten fahnden, doch außer seinem frühen Boss Van Nierkerk weiß niemand von seinem Auftrag. In einer Gasse findet er einen toten weißen Jungen und zwei junge Inder. Als er sie befragen will, wird er von ihrer Familie in ihr Haus verschleppt und muss zugeben, dass er gar kein richtiger Polizist ist. Man lässt ihn wieder gehen, und er versucht auf eigene Faust zu ermitteln.
Als seine Vermieterin und deren Hausmädchen auf grausame Weise ermordet werden, ist er plötzlich im Visier der berüchtigten Security Branch. Man findet ihn mit meinem Messer in der Hand neben der Leiche, und nur zu gern würde die Behörden ihn, den Außenseiter, hinter Gittern sehen. Van Niekerk kann ihm eine Gnadenfrist verschaffen: Cooper hat achtundvierzig Stunden Zeit, den Mörder zu finden sonst landet er im Gefängnis.
"Malla Nunn ist eine großartige Erzählerin." Deon Meyer
Emmanuel Cooper ist nach Durban versetzt worden. Hier soll er undercover im Hafen nach korrupten Beamten fahnden, doch außer seinem frühen Boss Van Nierkerk weiß niemand von seinem Auftrag. In einer Gasse findet er einen toten weißen Jungen und zwei junge Inder. Als er sie befragen will, wird er von ihrer Familie in ihr Haus verschleppt und muss zugeben, dass er gar kein richtiger Polizist ist. Man lässt ihn wieder gehen, und er versucht auf eigene Faust zu ermitteln.
Als seine Vermieterin und deren Hausmädchen auf grausame Weise ermordet werden, ist er plötzlich im Visier der berüchtigten Security Branch. Man findet ihn mit meinem Messer in der Hand neben der Leiche, und nur zu gern würde die Behörden ihn, den Außenseiter, hinter Gittern sehen. Van Niekerk kann ihm eine Gnadenfrist verschaffen: Cooper hat achtundvierzig Stunden Zeit, den Mörder zu finden sonst landet er im Gefängnis.
"Malla Nunn ist eine großartige Erzählerin." Deon Meyer
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Malla Nunns historische Krimis bieten nach Ansicht von Katharina Granzin ein buntes Panorama des Südafrika der fünfziger Jahre. Auch "Lass die Toten ruhen", der zweite auf Deutsch vorliegende Roman der in Südafrika geborenen Autorin, zeichnet sich für sie durch historisches Kolorit, Genauigkeit und atmosphärische Dichte aus, die ihr das Gefühl vermitteln, dass es genau so gewesen sein könnte. Zudem schätzt sie den Sprachwitz und den Humor der Autorin. Dennoch hat sie "Lass die Toten ruhen" nicht ganz so begeistert wie Nunns Erstling "Ein schöner Ort zu sterben". Dies liegt in ihren Augen daran, dass das Bemühen der Autorin um "größtmögliche Farbigkeit und Differenziertheit" bei der Darstellung der multiethnischen Bevölkerung zu Lasten des Handlungsverlaufs und der Spannung geht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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