Franzi Ascher, Tochter des berühmten Wiener Operettenkomponisten Leo Ascher und seiner Frau Luise, geb. Frankl, wuchs in einer Welt der Klänge auf. Ihren Lebensplan, Opernsängerin zu werden, musste sie einer Erkrankung ihrer Stimmbänder wegen aufgeben. Christiana Puschak und Jürgen Krämer erzählen von Franzi Aschers Bewältigung ihres Berufswechsels von der Opernsängerin zur Schriftstellerin, von ihrem Kampf um Anerkennung im künstlerischen Bereich, von ihrer Flucht in die USA sowie von den Neuanfängen im Exil. Aufgezeigt wird der Werdegang einer 1910 geborenen, musikalisch und literarisch begabten Frau, die sich immer wieder neuen beruflichen und menschlichen Herausforderungen stellte, zuerst in Wien, später in den USA. Zu entdecken ist eine Frau, die sich selbst als jüdisch-österreichische Humanistin in der Tradition Goethes und Thomas Manns verstand und ihr Vorbild in Virginia Woolf sah. Franzi Ascher-Nash war eine brillante Beobachterin des Alltags sowie eine Meisterin der kleinen Form. In den Vereinigten Staaten wirkte sie als zweisprachige Mittlerin europäischer und amerikanischer Kultur. Dort betätigte sie sich als Autorin, Journalistin, Musikhistorikerin sowie als Dozentin.
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