Im vorliegenden Buch geht es nicht so sehr um Lorscheiders persönliche Biografie, sondern in erster Linie um sein bleibendes theologischpolitisches Vermächtnis ¿ vorausgesetzt, man glaubt daran, aus der Geschichte lernen zu können. Lorscheider stand und steht für eine, wie er es nannte, nicht einfach evangeliengemäße, sondern prophetische Kirche, die der ¿Option für die Armen und der Befreiung des unterdrückten Volkes verpflichtet¿ ist: ¿Wir müssen Ankläger ungerechter Strukturen sein, nicht nur Verkünder der Frohen Botschaft.¿ Kampf gegen Unrecht, egal ob strukturell oder individuell, mit Blick auf den utopischen Horizont des Reiches Gottes ¿ das verstand er als Zentrum christlichen Glaubens: ¿Das Dringlichste für uns ist, die menschliche Würde zu verteidigen und die fundamentalen Menschenrechte in Lateinamerika zu proklamieren.¿
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