Auf dem Weg zum Balletunterricht wird die neunjährige Emily Anne Toussaint mitten auf der Straße von zwei Kugeln in die Stirn getroffen. In den Augen der Behörden ist sie nur Zufallsopfer in einem Bandenkrieg zwischen rivalisierenden Motorradgangs, doch Tempe Brennan ist erschüttert und nimmt sich fest vor, die Täter dingfest zu machen. Mit den Bikern ist allerdings nicht zu spaßen ...
Ein Fall für die forensische Anthropologien aus Kanada.
Ein Fall für die forensische Anthropologien aus Kanada.
Zwei Leichen in Dutzenden Plastiksäcken
Kathy Reichs ist das außergewöhnliche Kunststück gelungen, mit ihren Thrillern eine Kultfigur zu schaffen, deren hauptsächliche Tätigkeit äußerst unappetitlich ist: Dr. Temperance Brennan ist - wie die Autorin übrigens auch - forensische Anthropologin. Als solche ist ihre Aufgabe, Leichen oder auch Leichenteile zu identifizieren. In den meisten Fällen belässt es Dr. Brennan jedoch nicht bei postmortalen Röntgenaufnahmen oder DNS-Analysen, sondern schaltet sich - wie in den Siebzigerjahren der legendäre Gerichtsmediziner Quincy in der gleichnamigen TV-Serie - gerne in die Ermittlungen ein. Geleitet wird sie dabei von ihrem inneren Gerechtigkeitskompass.
Bikerkrieg in Montreal
In Montreal ist ein Bikerkrieg ausgebrochen. Rivalisierende Motorradgangs - von den Hell´s Angels über die Bandidos bis zu den Heathens - tragen einen blutigen Kampf aus um die Hoheit und den Drogenhandel in der kanadischen Metropole. Tempe Brennan wird zu diesem Fall hinzugezogen, weil zwei Biker bei einer Explosion ums Leben gekommen sind und in Dutzenden kleinen Plastiksäcken in der Gerichtsmedizin angeliefert werden. Normalerweise kein Fall, bei dem Brennans Gerechtigkeitskompass ausschlagen würde. Doch bei einem neuerlichen Anschlag wird auch ein neunjähriges Mädchen unschuldig getötet. Neben einer Spezialeinheit ermittelt jetzt auch Tempe Brennan. Gemeinsam mit dem Leser wird sie in der Welt der Biker gezogen, lernt ihre Rituale kennen und die Gangs zu unterscheiden. Wer für den Tod der kleinen Emily verantwortlich ist, bekommt Brennan zunächst nicht heraus. Es gibt immer neue Opfer. Die Geschichte droht zu eskalieren, als sich Tempes 19-jähriger motorradverrückter Neffe Kit, der gerade in Montreal seine Tante besucht, mit einer Motorradgang einlässt.
Temporeicher Thriller auf gewohnt hohem Niveau
Auch mit Lasst Knochen sprechen gelingt Kathy Reichs ein dichter, temporeicher Thriller, in dem der Leser nicht nur den verzwickten Ermittlungssträngen folgen muss, sondern gleichzeitig auch - wie immer bei der akribisch recherchierenden und erzählenden Kathy Reichs - jede Menge über forensische Anthropologie und die Welt der Motorradgangs lernt. Ein Spannungserlebnis auf gewohnt hohem Niveau. (al/Andre Lorenz. Medien)
Kathy Reichs ist das außergewöhnliche Kunststück gelungen, mit ihren Thrillern eine Kultfigur zu schaffen, deren hauptsächliche Tätigkeit äußerst unappetitlich ist: Dr. Temperance Brennan ist - wie die Autorin übrigens auch - forensische Anthropologin. Als solche ist ihre Aufgabe, Leichen oder auch Leichenteile zu identifizieren. In den meisten Fällen belässt es Dr. Brennan jedoch nicht bei postmortalen Röntgenaufnahmen oder DNS-Analysen, sondern schaltet sich - wie in den Siebzigerjahren der legendäre Gerichtsmediziner Quincy in der gleichnamigen TV-Serie - gerne in die Ermittlungen ein. Geleitet wird sie dabei von ihrem inneren Gerechtigkeitskompass.
Bikerkrieg in Montreal
In Montreal ist ein Bikerkrieg ausgebrochen. Rivalisierende Motorradgangs - von den Hell´s Angels über die Bandidos bis zu den Heathens - tragen einen blutigen Kampf aus um die Hoheit und den Drogenhandel in der kanadischen Metropole. Tempe Brennan wird zu diesem Fall hinzugezogen, weil zwei Biker bei einer Explosion ums Leben gekommen sind und in Dutzenden kleinen Plastiksäcken in der Gerichtsmedizin angeliefert werden. Normalerweise kein Fall, bei dem Brennans Gerechtigkeitskompass ausschlagen würde. Doch bei einem neuerlichen Anschlag wird auch ein neunjähriges Mädchen unschuldig getötet. Neben einer Spezialeinheit ermittelt jetzt auch Tempe Brennan. Gemeinsam mit dem Leser wird sie in der Welt der Biker gezogen, lernt ihre Rituale kennen und die Gangs zu unterscheiden. Wer für den Tod der kleinen Emily verantwortlich ist, bekommt Brennan zunächst nicht heraus. Es gibt immer neue Opfer. Die Geschichte droht zu eskalieren, als sich Tempes 19-jähriger motorradverrückter Neffe Kit, der gerade in Montreal seine Tante besucht, mit einer Motorradgang einlässt.
Temporeicher Thriller auf gewohnt hohem Niveau
Auch mit Lasst Knochen sprechen gelingt Kathy Reichs ein dichter, temporeicher Thriller, in dem der Leser nicht nur den verzwickten Ermittlungssträngen folgen muss, sondern gleichzeitig auch - wie immer bei der akribisch recherchierenden und erzählenden Kathy Reichs - jede Menge über forensische Anthropologie und die Welt der Motorradgangs lernt. Ein Spannungserlebnis auf gewohnt hohem Niveau. (al/Andre Lorenz. Medien)