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Wenn wir über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reden wollen, dann können wir uns dabei eines Zwanges zu schizophrener Betrachtung nicht erwehren: Einerseits veranlaßt uns die Logik, lineare Zusammenhänge zwischen diesen Phänomenen real begreifen zu wollen; andererseits raunt uns das Unterbewußtsein zu, daß ein Empfinden von Vergangenheit und Zukunft illusionär sein muß, weil es sich dabei bloß um Fatamorganaspiegelungen aus der gerade wirklich erlebten Gegenwart handelt. Entsprechend müßte man bei Anführen der Worte Vergangenheit und Zukunft diese korrekterweise entweder ohne oder mit…mehr

Produktbeschreibung
Wenn wir über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reden wollen, dann können wir uns dabei eines Zwanges zu schizophrener Betrachtung nicht erwehren: Einerseits veranlaßt uns die Logik, lineare Zusammenhänge zwischen diesen Phänomenen real begreifen zu wollen; andererseits raunt uns das Unterbewußtsein zu, daß ein Empfinden von Vergangenheit und Zukunft illusionär sein muß, weil es sich dabei bloß um Fatamorganaspiegelungen aus der gerade wirklich erlebten Gegenwart handelt. Entsprechend müßte man bei Anführen der Worte Vergangenheit und Zukunft diese korrekterweise entweder ohne oder mit Anführungsstrichelchen schreiben, um den Unterschied der jeweils gewählten Betrachtungsweise kenntlich zu machen. Die Perspektiven, unter denen man Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfahren` kann, sind wirklich extrem unterschiedlich und treiben bezüglich ihrer Unvereinbarkeit Bewußtsein wie Unterbewußtsein an den Rand eines Drehschwindels. Fest steht, daß jemand, der aus seiner Gegenwart heraus die Vergangenheit zu erklären trachtet, auch für Zukunftssituationen hellsichtiger ist als andere, welche sich stur auf perspektivelos versuchte Lösung von Gegenwartsproblemen beschränken. Nun wollen wir also versuchen, mit Hilfe des aus Unendlichkeiten in unsere Gegenwart hinein gespülten vermeintlichen Wissens über Vergangenes, den Blick in die gleichfalls ins Meer der Unendlichkeit ausufernde Zukunft zu richten, um vorab` in Erfahrung zu bringen, was vielleicht geklärt sein könnte: Da Vision bzw. Illusion sich an Bildsymbolen ausrichten, welche die lebendige Gegenwart liefert, werden wir (entsprechend wie bezüglich der Vergangenheit) auch für unsere Zukunft Realitäten` und Fatamorganas` erahnen können. Wagen wir ruhig ganz ohne Furcht den Eintritt unserer Gedanken ins Reich der Zukunft: Auf den Versuch kommt es an!
Autorenporträt
Reimar Hartge, Dr. med., Dr. phil., Arzt, Philosoph und Naturwissenschaftler, hat Evolutions-, Kultur- und Sozialgeschichte stets aus Perspektive erhellender, Hoffnung spendender Gedanken betrachtet. Gleichwohl blieb er Realist. Im behördenmedizinischen Alltag und als Entwicklungshelfer in Afrika wie in Indien hat er auch dunkle Seiten eines Weltgeschehens hautnah erfahren. Konfrontiert mit essentiellen Aspekten des Lebens, sind ihm die spirituellen Bedürfnisse von uns Menschen bewußt geworden. In zahlreichen Texten werden sie beschrieben. Der Autor war DFG-Stipendiat (Univ. Leeds, U.K.). In Deutschland arbeitete er als wissenschaftlicher Hochschulassistent, wurde Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (MHH), schließlich Medizinaldezernent bei Landesbehörden. Neunjährige nebenberufliche Tätigkeit als Chefredakteur einer internationalen medizinischen Fachzeitschrift.