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Latein ist im Mittelalter allgegenwärtig: Es bestimmt die Bereiche Religion, Bildung und Literatur und verbindet ganz Westeuropa kulturell. Doch kommt auch der deutschen Volkssprache und Literatur eine besondere Bedeutung zu. Das entstehende Verhältnis von Latein und Deutsch ist als produktive Wechselwirkung zu beschreiben. Es erstreckt sich beispielsweise auf diverse Übersetzungen, die Rezeption antiker und/oder lateinischer Erzählstoffe oder Bildungsinhalte. Dieser Transfer ist dabei nicht auf Sprache und Literatur beschränkt, sondern betrifft auch Medien wie Handschriften, Drucke, Artefakte…mehr

Produktbeschreibung
Latein ist im Mittelalter allgegenwärtig: Es bestimmt die Bereiche Religion, Bildung und Literatur und verbindet ganz Westeuropa kulturell. Doch kommt auch der deutschen Volkssprache und Literatur eine besondere Bedeutung zu. Das entstehende Verhältnis von Latein und Deutsch ist als produktive Wechselwirkung zu beschreiben. Es erstreckt sich beispielsweise auf diverse Übersetzungen, die Rezeption antiker und/oder lateinischer Erzählstoffe oder Bildungsinhalte. Dieser Transfer ist dabei nicht auf Sprache und Literatur beschränkt, sondern betrifft auch Medien wie Handschriften, Drucke, Artefakte oder kulturelle Aspekte. Zudem ist der Transfer nicht einseitig zu denken, da die deutsche Literatur ebenso auf die Latinität einwirkt. Lateinische und deutsche Texte arbeiten in denselben Diskursen, z. B. im Liebesdiskurs, was sie in unterschiedliche, teils widerstreitende Positionen zueinander bringt. Die gemeinsame Betrachtung von Latein und Deutsch verspricht demnach eine vollständigereErforschung dieser Kontexte und Spannungsfelder. Die Beiträge des Bandes untersuchen das gemeinsame Wirken lateinischer und deutscher Texte, indem sie neue Herangehensweisen und Fragestellungen erproben, die der vielseitigen Wechselwirkung gerecht werden.
Autorenporträt
Daniel Pachurka ist Germanist. Er studierte Klassische Philologie und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Promotion, Habilitation und Forschungen zeigen, dass er germanistisch-latinistisch arbeitet. Seine Schwerpunkte sind lateinische und deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, die Rezeption der klassischen Antike und kulturgeschichtlich-anthropologische Fragestellungen.