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In Lateinamerika weht ein neuer politischer Wind, das ist bekannt. Was aber verbirgt sich hinter den klingenden Namen eines Hugo Chavez, Evo Morales, Ernesto Kirchner, Luiz Inácio da Silva "Lula", Andres Manuel López Obrador und andere? Sind sie tatsächlich die "Speerspitzen des anti-imperialistischen Widerstands" als die sie mit unterschiedlicher Bewertung die linken Bewegungen in Europa, Afrika und Asien ansehen? Die AutorInnen des Buches gehen der These nach, dass die geopolitische Wende im Erdteil südlich des Rio Bravo auf eine Politisierung der durch Jahrhunderte unterdrückten oder…mehr

Produktbeschreibung
In Lateinamerika weht ein neuer politischer Wind, das ist bekannt. Was aber verbirgt sich hinter den klingenden Namen eines Hugo Chavez, Evo Morales, Ernesto Kirchner, Luiz Inácio da Silva "Lula", Andres Manuel López Obrador und andere? Sind sie tatsächlich die "Speerspitzen des anti-imperialistischen Widerstands" als die sie mit unterschiedlicher Bewertung die linken Bewegungen in Europa, Afrika und Asien ansehen? Die AutorInnen des Buches gehen der These nach, dass die geopolitische Wende im Erdteil südlich des Rio Bravo auf eine Politisierung der durch Jahrhunderte unterdrückten oder instrumentalisierten Kulturen zurückzuführen ist, welche wiederum die Folge eines von der breiten Öffentlichkeit kaum registrierten Erstarkens lokaler, regionaler und national-revolutionärer Kräfte ist. Es handelt sich bei dem "Aufbruch" Lateinamerikas keineswegs um einen kurzfristig vorbereiteten"Coup"linksgerichteter Kräfte, sondern um einen tief sitzenden Wandel im politischen Bewusstsein der Bevölkerungsmehrheiten, der sich in fast allen Ländern Lateinamerikas bereits in den letzten fünfzig Jahren abgezeichnet hat.
Autorenporträt
Herbert Berger arbeitete von 1968 bis 1973 in Chile als Priester und Sozialarbeiter. Er war Vorsitzender der Chile-Solidaritätsfront, im Dr. Karl Renner-Institut und im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit tätig.