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Das spätmittelalterliche Mediterraneum war geprägt von komplexen Gesellschaften mit einem hohen Grad kultureller Heterogenität. Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, religiösen und linguistischen Hintergründen lebten zum Teil schon seit Generationen, zum Teil erst kurzfristig mit- oder nebeneinander und kamen auf unterschiedlichen Ebenen miteinander in Kontakt. Die Erforschung dieser spätmittelalterlichen mediterranen "hotspots" kultureller Diversität verspricht wichtige Erkenntnisse über die Konstruktion von sozialen und kulturellen Identitäten und über die integrativen und…mehr

Produktbeschreibung
Das spätmittelalterliche Mediterraneum war geprägt von komplexen Gesellschaften mit einem hohen Grad kultureller Heterogenität. Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, religiösen und linguistischen Hintergründen lebten zum Teil schon seit Generationen, zum Teil erst kurzfristig mit- oder nebeneinander und kamen auf unterschiedlichen Ebenen miteinander in Kontakt. Die Erforschung dieser spätmittelalterlichen mediterranen "hotspots" kultureller Diversität verspricht wichtige Erkenntnisse über die Konstruktion von sozialen und kulturellen Identitäten und über die integrativen und desintegrativen Prozesse in komplexen pluralen Gesellschaften. Dieser international und interdisziplinär zusammengestellte Sammelband behandelt Aspekte interkultureller Kommunikation, wie sie in Architektur, Bildkunst, Handwerksproduktion und Schrifttum reflektiert werden, untersucht die Genese hybrider Kunstformen sowie Kulturpraktiken und fragt nach der Rolle und Selbstverortung spezifischer Personen und Korporationen in interkulturellen Kontaktsituationen.
Autorenporträt
"Jeder [Aufsatz] bietet auf seine Weise Einblicke in interkulturelle Kontaktzonen und Aspekte des Umgangs mit dem Anderen. Der Band ist sorgfältig redigiert und erfreulicherweise mit Abbildungen im Text ausgestattet." Andrea Lermer in: sehepunkte, März 2012 http://www.sehepunkte.de/2012/03/17780.html
Rezensionen
"Die Expertise der Autoren [...] verbürgt die Qualität der Beiträge. [...] Dem Verständnis dienlich sind zahlreiche Fotos, die dem Leser die in den Beiträgen beschriebenen Kunstzeugnisse vor Augen führen." Florian Sanner in: H-Soz-u-Kult, 10. November 2010