Ingmar Bergmans Memoiren sind ein rückhaltloses Bekenntnis zu seinen großen Leidenschaften: Theater und Film. Künstlerische und persönliche Ehrlichkeit waren immer sein Credo. Radikal offen ist er auch in seiner Schilderung von der Kindheit im protestantisch-strengen Pfarrhaus, der Konkurrenz zu den Geschwistern, den prägenden Begegnungen mit Sexualität, Liebe und Tod. Durch Voraus- und Rückblenden verdeutlicht er immer wieder Bezüge zwischen Leben und Werk - auch als Erzähler bleibt Bergman Regisseur, der nie das Gefühl für Dramaturgie verliert.