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Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Spontan im Rhythmus der Schritte, mit verwackelten Bildern, der Welt aufgelauert. Projektionen von Eindrücken auf die verzerrende Leinwand der Wahrnehmung, die hinter jeder Netzhaut lauert, um die Welt zu deuten. Verbunden mit Wortblitzen und Gedankenbrüchen.Eine Verseltsamung des Gewöhnlichen.---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Produktbeschreibung
Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Spontan im Rhythmus der Schritte, mit verwackelten Bildern, der Welt aufgelauert. Projektionen von Eindrücken auf die verzerrende Leinwand der Wahrnehmung, die hinter jeder Netzhaut lauert, um die Welt zu deuten. Verbunden mit Wortblitzen und Gedankenbrüchen.Eine Verseltsamung des Gewöhnlichen.---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Autorenporträt
Aufgewachsen zwischen Schweinehälften und Schafsdünndarm, knackigerKleidung für saftig-braune Wienerwürstchen.Salzige Wollbündel, verschlungen, immer bereit, Knoten auszubilden,unlösbar, in kleinsten Wunden brennend, Fegefeuer an klammen Fingern.Töten von Tieren ist Gewohnheit, Prozess, automatisiert, abgelöst vomLebenlöschen aus der Zeit. In schwarzen Stiefeln und mit Gummischürzewird das Mitleid abwaschbar. Einfach nur Arbeit, Fleischerwerb wieBrotebacken. Keine Schuld, nur Tatsache, ja Sache, nicht Leben eben.Erinnerungen? Nein, Manifestierungen!Internat zwischen schwarzen Schwesternflügeln, fern, in wenig sanfterUmarmung. Hinterfotzige Gewalt mit kalter Rache in den Augen, nebensanfter Hingabe. Heimweh nach dem Gewohntem, nicht nach der Wärme.In meinem Kopf klingt es weiter, ich kehre zurück und probiere ihr anderesLeben aus, im Gymnasium, in München, in fremder Welt mit fremderSprache. Anwaltskinder sprechen Deutsch als Vatersprache.Dann - Theater. Da sind sie wieder, meine Mutter auf der Bühne und meinVater, wenn er frei war, der scheue Diktator. Und da bin ich zwischen Orffund Ionesco, zwischen Sprache und Mathematik, allzu lange nichterwachsen. Aber auf der Bühne bin ich alles, was ich sein könnte. DerSchauder in den Abgründen von Tschechow und der zu Tode logische KarlValentin.Mathematikstudium als Antwort auf die Unsicherheit, Bank aus Feigheit vorder Bühne. Bunter Vogel in fremder Geschäftswelt, "immer anders" wirdzum Prinzip, Schreiben zum Ausweg oder Weg oder Abgrund. Erfolgverwunderlich für alle, am meisten für mich selbst. Schwarz leuchtet aufblassem Hintergrund wie Licht, das war es vielleicht. Nebenher Vorstand aufder Bühne und immer noch Todesengel in Schlachtfeldern der Ernährung,morgens in kalten Fliesenräumen, ehe die Sonne aufgeht, schmutzigeHände in üblen Gerüchen, am Abend schon in Paris, in Dubai, in wo auchimmer. Zwischen blauen Anzügen, der einzige mit Schmutz unter denFingernägeln und fremd dem eigenen Tun, auf allen Seiten.Schr

eiben zum Ausweg oder Weg oder Abgrund.Mein Buch, Schubladen-Ich auf tausend Blättern. Fraktale Tagebuchnotizenohne zeitliche Ordnung. Herausgepickt ohne Wertung, ziellos, zufällig ausdem Stapel gefallen. Die Hoffnung bleibt in sich, trotz allemeinmalig zu sein, die schönste Alternative zur Unsterblichkeit und dieSchwester der Eitelkeit. Glücksmomente und salzig brennende Fingerspitzen.