Neben textbasierten Werken und Fotografien arbeitet die Künstlerin verstärkt mit dem Medium Video, teilweise auch in mehrkanaligen Videoinstallationen. Sie stellt kommunikative Prozesse und deren mediale, politische und soziale Voraussetzungen in einer globalisierten Welt ins Zentrum ihrer Recherchen. Horellis konzeptueller Ansatz besteht darin, sich der Realität auf subjektive Weise zu nähern, um urbane Umwelten, Ereignisse und Beziehungen aus ihren früheren und aktuellen Wohnorten sowie auf Reisen aufzugreifen und neu zu verknüpfen. Dadurch entsteht ein Intertext, der verschiedene Zeitläufte wie deren Subtexte miteinander verbindet und dabei zugleich das Dokumentarisch-Repräsentative unterläuft.