Lachen mit dem Publikumsliebling
Heinz Marecek räumt in diesem Buch mit zwei unhaltbaren Vorurteilen auf: dass die Deutschen humorlos sind und dass Lyrik etwas für schmachtende Backfische ist - oder für Menschen, die nichts Besseres zu tun haben, als Gedichte zu lesen. Die Deutschen mogen vielleicht keine Komodiendichter wie Shakespeare, Molie re oder Goldoni haben, sie haben auch nicht den großen komischen Roman wie "Don Quijote" oder "Schwejk" geschrieben, was aber das Gedicht betrifft, so gibt es spatestens seit den Tagen der Aufklarung eine ungebrochene Tradition der komischen Spielart dieser Form der Dichtung, wie sie in keiner anderen europaischen Sprache zu finden ist. Es gibt hier eben nicht nur Liebeslyrik, die Naturlyrik, die nachdenkliche, wehmütige Lyrik, nein, es gibt auch die lachende, listige, lüsterne Lyrik. Musterbeispiele von Erich Kästner, Heinz Erhardt, Karl Valentin bis Robert Gernhardt und Friedrich Schlegel kommentiert Heinz Marecek pointiert in diesem Band.
Heinz Marecek räumt in diesem Buch mit zwei unhaltbaren Vorurteilen auf: dass die Deutschen humorlos sind und dass Lyrik etwas für schmachtende Backfische ist - oder für Menschen, die nichts Besseres zu tun haben, als Gedichte zu lesen. Die Deutschen mogen vielleicht keine Komodiendichter wie Shakespeare, Molie re oder Goldoni haben, sie haben auch nicht den großen komischen Roman wie "Don Quijote" oder "Schwejk" geschrieben, was aber das Gedicht betrifft, so gibt es spatestens seit den Tagen der Aufklarung eine ungebrochene Tradition der komischen Spielart dieser Form der Dichtung, wie sie in keiner anderen europaischen Sprache zu finden ist. Es gibt hier eben nicht nur Liebeslyrik, die Naturlyrik, die nachdenkliche, wehmütige Lyrik, nein, es gibt auch die lachende, listige, lüsterne Lyrik. Musterbeispiele von Erich Kästner, Heinz Erhardt, Karl Valentin bis Robert Gernhardt und Friedrich Schlegel kommentiert Heinz Marecek pointiert in diesem Band.