Wenn eine Familie mit "Kind und Kegel" in Ferien fährt, so heißt dies eigentlich. sie nimmt außer den ehelichen auch die unehelichen Kinder mit; "Kegel" ist ein altes deutsches Wort für einen "Bankert" (ein uneheliches Kind). Das Wort "Pudel" hingegen kommt von "pudeln", einem alten Ausdruck für "herumplätschern". "Pudel" nannte man früher einen für die Wasservögeljagd abgerichteten Hund. Deshalb also der bemitleidenswerte "begossene Pudel" und das Adjektiv "pudelnaß". Aber warum "pudelwohl"? Christoph Gutknecht erzählt in diesem Band überraschend und unterhaltsam von "geflügelten Worten" und ihrer Geschichte - quer durch die europäischen Sprachen.