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Die Einhaltung arbeitsrechtlicher Standards prägt die Arbeitskosten und ist damit ein Wettbewerbsfaktor. Gleichzeitig besteht für arbeitsrechtliche Vorschriften ein strukturelles Durchsetzungsdefizit. Die Arbeit untersucht, welche Rolle das Lauterkeitsrecht auf Grundlage des geltenden Rechts bei der Einhaltung von Arbeitsbedingungen spielen kann. Der Schwerpunkt liegt auf dem Rechtsbruchtatbestand des § 3a UWG. Dieser kann herangezogen werden, um Verstöße gegen einzelne Vorschriften über Arbeitsbedingungen auf Grundlage des Lauterkeitsrechts zu sanktionieren. Der überwiegende Teil der…mehr

Produktbeschreibung
Die Einhaltung arbeitsrechtlicher Standards prägt die Arbeitskosten und ist damit ein Wettbewerbsfaktor. Gleichzeitig besteht für arbeitsrechtliche Vorschriften ein strukturelles Durchsetzungsdefizit. Die Arbeit untersucht, welche Rolle das Lauterkeitsrecht auf Grundlage des geltenden Rechts bei der Einhaltung von Arbeitsbedingungen spielen kann. Der Schwerpunkt liegt auf dem Rechtsbruchtatbestand des § 3a UWG. Dieser kann herangezogen werden, um Verstöße gegen einzelne Vorschriften über Arbeitsbedingungen auf Grundlage des Lauterkeitsrechts zu sanktionieren. Der überwiegende Teil der Vorschriften fällt aber nicht unter den Rechtsbruchtatbestand und lässt sich auch nicht mit der lauterkeitsrechtlichen Generalklausel erfassen.

Autorenporträt
Philipp Zelmer ist Rechtsreferendar im Bezirk des Kammergerichts. Er studierte Rechtswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Anschluss war er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Steuerrecht, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Handelsrecht sowie am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Wirtschaftsrecht, wo er auch promovierte.