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Mit einer Auflage von über 80 Millionen Heften ist Jerry Cotton der bekannteste fiktive FBI-Agent der Welt. Sein Schöpfer, in dessen Pass tatsächlich das Pseudonym Jerry Cotton stand, stammt aus dem Erzgebirge und soll mit der Stasi gemeinsame Sache gemacht haben.Die heimliche Geliebte von Willy Brandt war ebenso im Ministerium für Staatssicherheit wie eine Dame, mit der Udo Lindenberg eine Liebesnacht in Ost-Berlin verbrachte. Die DDR gerierte sich immer als antifaschistischer Staat. Im Verborgenen nutze die Stasi jedoch Möglichkeiten, mit der braunen Vergangenheit Geschäfte zu machen. Auch…mehr

Produktbeschreibung
Mit einer Auflage von über 80 Millionen Heften ist Jerry Cotton der bekannteste fiktive FBI-Agent der Welt. Sein Schöpfer, in dessen Pass tatsächlich das Pseudonym Jerry Cotton stand, stammt aus dem Erzgebirge und soll mit der Stasi gemeinsame Sache gemacht haben.Die heimliche Geliebte von Willy Brandt war ebenso im Ministerium für Staatssicherheit wie eine Dame, mit der Udo Lindenberg eine Liebesnacht in Ost-Berlin verbrachte. Die DDR gerierte sich immer als antifaschistischer Staat. Im Verborgenen nutze die Stasi jedoch Möglichkeiten, mit der braunen Vergangenheit Geschäfte zu machen. Auch vor dem Einsatz von Lebensborn-Kindern in der Spionage machte man nicht halt.
Versteckte Terroristen, vertauschte Kinder, veruntreute Gelder die Tragweite der Stasi-Verbrechen in fast vierzig Jahren DDR sind unerschöpflich. Viele reichen zurück bis in die Zeit des Nationalsozialismus oder beeinträchtigen das Leben Betroffener noch heute. Einige der Verantwortlichen konnten gefasst und verurteilt werden, andere bewahrte das Alter oder der Tod vor einer Strafe und wieder andere sind entweder unauffindbar oder durch machtvolle Freunde geschützt. Doch Jan Eik und Klaus Behling bringen auch in ihrem dritten Band zur Kriminalität in der Stasi Licht ins Dunkel wieder sprachen sie mit Zeitzeugen, werteten alte Akten aus und arbeiteten die Verbrechen fundiert für die Leser auf. Detailreich breitet sich Fall für Fall vor dem Leser aus und lässt uns kopfschüttelnd die vielfältigen kriminellen Energien und Taten des DDR-Geheimdienstes erfahren.
Autorenporträt
Klaus Behling wurde 1949 im pommerschen Damgarten geboren und studierte an der Berliner Humboldt-Universität Asienwissenschaften, spezialisiert auf die Sprache und Kultur Kambodschas. In den Jahren 1972 bis 1977 war er in Kambodscha und Laos als DDR-Diplomat tätig, 1981 bis 1987 ist er DDR-Kulturattache in Rumänien gewesen. 1987 ging Klaus Behling als wissenschaftlicher Oberassistent an das "Institut für Internationale Beziehungen" in Potsdam, wo er sich bis 1991 mit der Indochina-Forschung befasste. Seitdem arbeitet er als Journalist beim Axel Springer Verlag in Berlin.