In Le Corbusier: Secret Photographer untersucht Tim Benton, wie der berühmte Architekt die Fotografie verwendet hat, angefangen bei den Versuchen des jungen Charles-Edouard Jeanneret, während seiner Reisen durch Mitteleuropa, den Balkan, die Türkei, Griechenland und Italien professionelle Aufnahmen zu machen. Auch wenn Le Corbusier stets behauptete, der Fotografie keinen grossen Wert beizumessen, erwarb er doch zwischen 1907 und 1917 drei Fotokameras und machte damit hunderte von Aufnahmen, viele davon in hoher Qualität.1936 kaufte er eine 16mm-Filmkamera, mit der er 120 Filmsequenzen sowie fast 6000 Fotoaufnahmen machte.Teile aus diesem kaum der Öffentlichkeit bekannten Material bilden das Herzstück der Publikation. Sie zeigen ihn als sensiblen und brillanten Arrangeur einer grossen Bandbreite fotografischer Stile. Le Corbusier: Secret Photographer bietet einzig- artige neue Einsichten in Le Corbusiers visuelles Imaginationsvermögen, seine sich ändernden Ansichten zur Natur und neuen Materialien in den 1930er-Jahren wie auch zu seiner Fortschritts-Skepsis.
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