Le Corbusier und Costantino Nivola lernten sich 1946 in New York kennen, wo der aus Sardinien stammende Plastiker seit 1939 im Exil lebte. Le Corbusier arbeitete zu der Zeit zusammen mit einem Team rund um den Brasilianer Oscar Niemeyer am Projekt für das UNO-Hauptquartier. Aus der Begegnung entstand eine lebenslange Freundschaft zwischen dem Architekten und dem Künstler, in deren Verlauf Nivola eine Sammlung von 300 Zeichnungen, sechs Gemälden und sechs Skulpturen Le Corbusiers zusammentrug. Dieses Buch erläutert die Geschichte der Sammlung und deren Bedeutung. Es fördert damit ein besseres Verständnis für die Entwicklung von Le Corbusiers bildnerischem Schaffen und für dessen Einfluss auf die Rezeption seines architektonischen Werks in Amerika.