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Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer internationalen Tagung, die den 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags zum Anlass nahm, um insbesondere mit jungen Wissenschaftlern aus Deutschland und Frankreich über die Herausforderungen transnationaler Vernetzung nachzudenken. Während im Jubiläumsjahr vielerorts die Erfolge der deutsch-französischen Beziehungen im Zentrum stehen, beleuchten die Beiträge das Franco-Allemand in seiner transnationalen Eigenschaft sowie im Hinblick auf Grenzen und als Laboratorium für Europäisches und Globales. Transnationalität, ein Begriff, der in den…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer internationalen Tagung, die den 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags zum Anlass nahm, um insbesondere mit jungen Wissenschaftlern aus Deutschland und Frankreich über die Herausforderungen transnationaler Vernetzung nachzudenken. Während im Jubiläumsjahr vielerorts die Erfolge der deutsch-französischen Beziehungen im Zentrum stehen, beleuchten die Beiträge das Franco-Allemand in seiner transnationalen Eigenschaft sowie im Hinblick auf Grenzen und als Laboratorium für Europäisches und Globales. Transnationalität, ein Begriff, der in den letzten Jahren zu einem Schlagwort innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften avanciert ist, wird anhand einer Reihe ausgewählter Praxisbeispiele und multidisziplinärer (philologischer, historischer, politikwissenschaftlicher und sozialpsychologischer) Zugriffe hinsichtlich seiner Anwendbarkeit auf zivilgesellschaftliche, alltagsgeschichtliche und politische Phänomene einer kritischen Prüfung unterzogen. Folglich geht es weniger um eine Bestandsaufnahme jener Phänomene, die das Franco-Allemand ausmachen, als vielmehr um dessen Problematisierung. Der Band geht der Frage nach, wie sich transnationale Strukturen des Franco-Allemand herausgebildet haben, wie diese zu beschreiben sind und wie diese nationale Interessen und Strukturen überwinden und gegebenenfalls in Konflikt mit ihnen geraten. Unterschiedliche methodische Zugänge, die das Transnationale thematisieren (Histoire croisée, entangled history, Transferforschung, Institutionenforschung etc.), ergänzen sich hierbei und wirken richtungsweisend für zukünftige Forschungen.