Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar im Sommersemester 2004. Exempla mediaevalia: Zwischen Eva und Maria. Zum Bild der Frau in den romanischen Literaturen des Mittelalters., Sprache: Deutsch, Abstract: Le Livre de la Cité des Dames, so der Name eines aus dem Spätmittelalter überlieferten Textes, wurde von einer der wenigen Frauen geschrieben, von denen aus dem Mittelalter Schriften überliefert sind. Wie der Titel - auf Deutsch Das Buch von der Stadt der Frauen - bereits andeutet, geht es in diesem Werk um eine Stadt, die von Frauen und für Frauen erbaut wird. In dieser Arbeit soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen dieses Buch zustande kam. Da es sich um eine Schrift zur Verteidigung der Frau handelt, die aus den mittelalterlichen Werken zu diesem Thema herausragt, stellt sich die Frage, was an dem Werk so ungewöhnlich ist, außer dass es von einer Frau geschrieben wurde.Christine de Pizan ist also in mehrerer Hinsicht einmalig. In der vorliegenden Hausarbeit sollen dieser Sachverhalt und weitere Fragestellungen näher betrachtet werden: Wovon handelten ihre Werke? Wer waren ihre Auftraggeber? Warum war es so außergewöhnlich, dass eine Frau sich als Schriftstellerin betätigte? Dem historischen Kontext wird kein eigenes Kapitel gewidmet werden, vielmehr soll er an den passenden Stellen in den Text erklärend miteinfließen. Ebenso soll auf die Rezeption der Frauenverteidigung in der Cité des Dames eingegangen werden. Auch Aufbau und Inhalt der Cité des Dames werden in dieser Arbeit näher betrachtet.
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