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Lea Deutsch (geb. 1927) - das Zagreber "Wunderkind" der 1930er: Als hochtalentierte jüdisch-kroatische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin hielt sie eine ganze Kulturwelt in Atem. Von der Presse wurde sie als ein Phänomen, ein Genie, als eine unvergleichliche Kinderkünstlerin verehrt. Gleichzeitig war sie ein Kind ihrer Zeit, in der noch der Geist der "Goldenen Zwanziger" spürbar war: selbstbewusst, energievoll, fordernd, klug. Diese Eigenschaften verkörperte sie in ihren unzähligen Rollen, etwa als "Louison", "Pünktchen" oder "Gita".In den neun Jahren ihres Künstlerdaseins faszinierte sie…mehr

Produktbeschreibung
Lea Deutsch (geb. 1927) - das Zagreber "Wunderkind" der 1930er: Als hochtalentierte jüdisch-kroatische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin hielt sie eine ganze Kulturwelt in Atem. Von der Presse wurde sie als ein Phänomen, ein Genie, als eine unvergleichliche Kinderkünstlerin verehrt. Gleichzeitig war sie ein Kind ihrer Zeit, in der noch der Geist der "Goldenen Zwanziger" spürbar war: selbstbewusst, energievoll, fordernd, klug. Diese Eigenschaften verkörperte sie in ihren unzähligen Rollen, etwa als "Louison", "Pünktchen" oder "Gita".In den neun Jahren ihres Künstlerdaseins faszinierte sie ihr Publikum, auch in zahlreichen "Hosenrollen" als Lord, Bauernjunge und Prinz. Ihrer großen Leidenschaft wurde mit der Machtübernahme der kroatischen Faschisten ein Ende gesetzt. 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert und kehrte nie wieder zurück.
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Autorenporträt
Bitunjac, MartinaMartina Bitunjac ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien und geschäftsführende Redakteurin der "Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte". Sie promovierte in Berlin und Rom über Frauen der Ustasa-Bewegung und lehrt am Historischen Institut der Universität Potsdam.
Rezensionen
"Lea Deutsch hatte alles, was eine große Künstlerin ausmachte: Talent, Charisma, Herz, Seele, Intelligenz. Akribisch zeichnet Martina Bitunjac das tragische Schicksal des einstigen Kinderstars Lea Deutsch und ihrer Familie nach und setzt ihnen damit ein Denkmal gegen das Vergessen." AVIVA-Berlin, 3. Oktober 2019 "Diese Würdigung von Lea Deutsch ist geeignet, in den Schulen an diesem Beispiel den Holocaust zu erklären." Fachbuchjournal 4 2020