Seit Beginn der 2000er-Jahre wächst das Interesse an Leadership stetig. Diese Tatsache nimmt der Autor als Ausgangspunkt, um das Phänomen Leadership aus sozialethischer Sicht zu untersuchen. Auf die Grundlagen, welche die humanwissenschaftlichen Zugänge und das Verhältnis zum Management thematisieren, folgen im zweiten Teil Trennlinien. Diese identifizieren »dunkle Seiten«, Prinzipien und Praktiken, die Leadership innerhalb einer Religionsgemeinschaft fördern, ebenso wie den Status quo im katholischen Kontext. Als Mehrwert werden schließlich die Bedeutung für die katholische Soziallehre sowie Elemente eines personenbezogenen Leadership-Modells herausgearbeitet