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Informationen besitzen einen hohen Stellenwert für Unternehmen. Die Güter- und Geldströme innerhalb der Unternehmung und zwischen der Umwelt und der Unternehmung werden durch Informationsströme initialisiert, gelenkt und angehalten. Ungeachtet dieses Stellenwerts sind die Nutzer unternehmerischer Informationssysteme (IS) häufig unzufrieden mit den Informationen, die ihnen das System liefert, obwohl die Unternehmen oft erhebliche Beträge in ihre Informationssysteme investieren. Ursächlich für diese Unzufriedenheit sind vor allem zwei Aspekte: Zum einen ist die Komplexität der Systeme häufig…mehr

Produktbeschreibung
Informationen besitzen einen hohen Stellenwert für Unternehmen. Die Güter- und Geldströme innerhalb der Unternehmung und zwischen der Umwelt und der Unternehmung werden durch Informationsströme initialisiert, gelenkt und angehalten. Ungeachtet dieses Stellenwerts sind die Nutzer unternehmerischer Informationssysteme (IS) häufig unzufrieden mit den Informationen, die ihnen das System liefert, obwohl die Unternehmen oft erhebliche Beträge in ihre Informationssysteme investieren. Ursächlich für diese Unzufriedenheit sind vor allem zwei Aspekte: Zum einen ist die Komplexität der Systeme häufig sehr hoch. Die Nutzer beherrschen die Funktionen und Methoden der Systeme allenfalls bedingt; sie arbeiten deshalb vielfach nach dem Prinzip des Trial and Error. Zum anderen widmen die Entwickler der Systeme ihre Aufmerksamkeit gern vorrangig der technischen Gestaltung der Systeme statt sich umfänglich mit dem konkreten Informationsbedarf und den Fähigkeiten der Nutzer auseinander zu setzen. Sie erliegen ihrer Verliebtheit in die Technik und schenken deshalb den mindestens genauso wichtigen Aspekten der organisatorischen Gestaltung und Einbindung des Systems sowie der Schulung im eigenen Bereich nicht die gebotene Aufmerksamkeit. Diese beiden Problemfelder ¿ die zu große Komplexität der Informationssysteme und die zu hohe Technikzentriertheit bei der IS-Gestaltung ¿ deuten an, dass bei vielen Unternehmen ein Bedarf an Reengineering im Bereich der betrieblichen Informationsversorgung vorliegen dürfte. Weil mit Lean Management ein aus dem Produktionssektor bekannter Ansatz existiert, der dort erheblich zur Lösung von Komplexitätsproblemen und -folgen beigetragen hat, widmet der Autor der Frage besonderes Augenmerk, inwieweit dieser Ansatz auch zur Lösung der hier anstehenden Fragestellungen sinnvoll einsetzbar ist. Insgesamt werden indes drei Ziele in dem vorliegenden Buch verfolgt: Zunächst wird die erwähnte Unzufriedenheit der Nutzer von Informationssystemen spezifiziert, indem die Ursachen für und die IS-Defizite selbst analysiert werden. Hieran anknüpfend werden zweitens Wege und Gestaltungsvorschläge zur Beseitigung der Probleme aufgezeigt. Drittens wird untersucht, inwieweit diese Gestaltungsansätze mit den Ideen der Lean Management Konzeption kompatibel sind, um so die Tauglichkeit dieses Ansatzes für die IS-Gestaltung beurteilen zu können.
Autorenporträt
Matthias Kern wurde 1971 in Lippstadt geboren. Im Anschluß an die Ausbildung zum Bankkaufmann und die parallele Aufnahme des Studiums der Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen Fortführung des Studiums der Betriebswirtschaftslehre im Hauptstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit den Schwerpunkten Wirtschaftsprüfung, Wirtschafts- und Arbeitsrecht sowie Internationale Unternehmensrechnung. März 1998 Examen als Diplom-Kaufmann. Ab Juni 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensforschung, in Münster. Von 1999 bis 2002 zugleich Dozent für Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wirtschafts- und Verwaltungsakademie Münster. Promotion zum Dr. rer. pol. im Juli 2003.